· Fachbeitrag · Betriebswirtschaftliche Apothekensteuerung
Wichtige Kennzahlen für Apotheken: Warenrohertrag und Handelsspanne
von Prof. Dr. Hendrik Schröder, Universität Duisburg-Essen
| Der Rohertrag ist ein zentraler Bestandteil des Gewinns einer Apotheke. Er setzt sich aus Handelsspanne und Absatz zusammen. Maßgeblich sind die Verkaufspreise und die Einkaufspreise. Die Wirkungen von Preisänderungen sind im Blick zu behalten, um Rohertragsverluste zu vermeiden. |
Berechnung des Warenrohertrags
Zur Erinnerung: Der Gewinn lässt sich als Umsatz minus Warenkosten (bzw. Wareneinsatz) minus Handlungskosten darstellen. Die Differenz aus Umsatz und Warenkosten wird als Warenrohertrag oder Rohertrag bezeichnet. Seine Berechnung erfolgt zu Nettopreisen, d. h. abzüglich aller Preisnachlässe und ohne Mehrwertsteuer. Die Warenkosten erfassen keine Kosten, die mit der Bestellung, der Beschaffung, der Einlagerung, der Umlagerung, dem Verkauf oder mit weiteren Vorgängen an der Ware verbunden sind. Die Kosten der Bewirtschaftung der Ware sind Handlungskosten. Der Warenrohertrag kann für einzelne Artikel, einzelne Warengruppen, die gesamte Apotheke, aber auch je Kunde und für andere Bezugsgrößen ermittelt werden. Er kann auf unterschiedliche Weise berechnet werden:
- Verkaufspreis x Absatzmenge ‒ Einkaufspreis x Absatzmenge
Möchten Sie diesen Fachbeitrag lesen?
Kostenloses AH Probeabo
0,00 €*
- Zugriff auf die neuesten Fachbeiträge und das komplette Archiv
- Viele Arbeitshilfen, Checklisten und Sonderausgaben als Download
- Nach dem Test jederzeit zum Monatsende kündbar
* Danach ab 18,40 € / Monat
Tagespass
einmalig 12 €
- 24 Stunden Zugriff auf alle Inhalte
- Endet automatisch; keine Kündigung notwendig