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  • · Fachbeitrag · Klimaschutz in der Apotheke, Teil 9

    Kundenbindung durch Klimaschutz

    von Ursula Katthöfer, Wissenschaftsjournalistin, Bonn

    | 27 Prozent der Apotheker in Deutschland stimmen nach einer Studie der apoBank folgendem Satz zu: „Ich sehe mich in der Verantwortung, meine Kundinnen und Kunden zu einer nachhaltigen und gesunden Lebensweise zu animieren.“ Die Möglichkeiten, Kunden mit auf den Weg zu mehr Klima- und Umweltschutz zu nehmen, sind zahlreich. |

    Digitale statt analoge Kundenkarten

    Eine einzige analoge Kundenkarte aus Kunststoff mag im Abfall kaum auffallen. Die Menge macht jedoch den Unterschied. Schätzungen zufolge sind allein in Deutschland bis zu 200 Mio. Stück im Umlauf ‒ ein riesiger Abfallberg. Kundenkarten aus Graspapier und Holzabfällen, frei von PVC, Öl und Bisphenol, sind eine umweltfreundliche Alternative, wie der Anbieter All About Cards (iww.de/s6754) schreibt. Doch selbst wenn die Karten als kompostierbar gelten, brauchen sie deutlich länger als klassischer Kompost, um sich zu zersetzen. Digitale Lösungen wie die Apps Stocard (stocardapp.com) oder Apple Wallet (apple.com/wallet) hinterlassen höchstens Datenmüll. Kunden erhalten eine Kundennummer, die sowohl in der App als auch im Warenwirtschaftssystem der Apotheke gespeichert wird. Doch erst wenn Rechenzentrum, Computer und Smartphone komplett mit Ökostrom betrieben werden, ist die digitale Kundenkarte wirklich klimaneutral.

    Klimafreundliche Give-aways

    Auch Give-aways sind Kleinigkeiten. Sie können dennoch eine große Wirkung entfachen, wenn viele Apotheken sie nutzen. Das gilt z. B. für: