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    Tabletten teilen - eine endlose Streitfrage

    | Sollen und dürfen Tabletten im Rahmen der Heimbelieferung geteilt werden? Apotheker Dr. Reinhard Herzog gibt Ihnen über www.heimversorger.de einige wichtige Praxishinweise aus der Sicht eines pharmazeutischen Technologen. |

     

    Hintergrund: Das Teilen von festen Arzneiformen im Rahmen der Heimversorgung, in aller Regel Tabletten, wird schon lange kontrovers diskutiert. Galenisch betrachtet bestehen logischerweise keine Bedenken, wenn für die Arzneiform per se eine Teilbarkeit vorgesehen ist und (!) der Verbrauch alsbald nach dem Teilen erfolgt. Genau an letzterem Punkt entzünden sich die Diskussionen: Wie sieht es aus, wenn die geteilte Tablette eben mehrere Tage, in praxi bis zu einer Woche beim Stellen oder Blistern, derart außerhalb der vorgesehen Primärverpackung gelagert wird? Für manche Formen bedarf es nicht einmal des Teilens, es reicht die Entnahme aus der Primärverpackung, um die Stabilität bereits auf Sicht weniger Tage zu gefährden (Klassiker: Brausetabletten, oder viele der heute immer beliebter werdenden „Schmelztabletten“). Das ist ein Problem beim Verblistern und Stellen.

     

    (Pressemitteilung von IWW und www.heimversorger.de vom 20. Juni 2012)

    Quelle: ID 34078900