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  • 01.03.2005 | Betriebswirtschaft

    Umsatzentwicklung und betriebswirtschaftliche Kennzahlen 2004

    von Rechtsanwalt und Steuerberater Thomas Schmidt, Kanzlei Dr. Schmidt und Partner, Koblenz, Dresden, Oberhausen, Weimar

    Das Jahr 2004 stand auch aus betriebswirtschaftlicher Sicht ganz im Zeichen des Gesetzes zur Modernisierung der gesetzlichen Krankenversicherung (GMG). Die Auswirkungen lassen sich aber keinesfalls pauschalisieren, vielmehr sind sie je nach Struktur der Apotheke höchst unterschiedlich ausgefallen. Apotheken mit einem geringen Rezeptdurchschnitt sind die Gewinner der Reform, denn bei ihnen sind die Rohgewinne gestiegen. Benachteiligt sind Apotheken mit einem hohen Rezeptdurchschnitt sowie solche mit einem geringen Anteil an Tageskasse. Bei diesen Apotheken hat sich der Rohertrag deutlich verschlechtert. Je nach Umsatzgröße hat dies zu spürbaren Liquiditätsengpässen geführt.  

     

    Aus den Umsatzzahlen sowie den betriebswirtschaftlichen Kennzahlen der Inhaber- und Pachtapotheken lassen sich für das Jahr 2004 im Vergleich zum Vorjahr bei den von unserer Kanzlei bundesweit betreuten Apotheken die nachfolgenden Entwicklungen ablesen. Wir gehen dabei von dem rechnerischen Durchschnittswert aller Apotheken und nicht von der typischen Apotheke – das heißt der Apotheke in der häufigsten Umsatzklasse – aus, bei denen die Umsätze wesentlich darunter liegen.  

     

    Im Übrigen unterscheiden wir zwischen den inhaber- und pachtgeführten Apotheken im Westen sowie den inhabergeführten Apotheken im Osten. Um die Entwicklung der letzten Jahre vor Augen zu führen, haben wir erstmals zusätzlich einen Fünf-Jahres-Vergleich erstellt.  

    Inhabergeführte West-Apotheken

    Für die inhabergeführten West-Apotheken stellt sich die Entwicklung der Kennzahlen wie folgt dar: