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  • 03.06.2009 | Einkommensteuer

    Mit Verrechnungsscheck das Barzahlungsverbot meistern

    Uns erreichte folgende Leseranfrage: „ Wir haben Ausbesserungsarbeiten an unserem Hausdach durchführen lassen. Weil der Handwerker sich nicht auf eine Überweisung des Rechnungsbetrags einlassen wollte (er hatte bereits schlechte Erfahrungen gemacht), haben wir ihm einen Verrechnungsscheck gegeben. Haben wir damit das Barzahlungsverbot verletzt?“  

    Unsere Antwort: Nein, denn § 35 Abs. 5 S. 3 Einkommensteuergesetz verlangt, dass die Bezahlung auf das Konto des Empfängers nachgewiesen werden kann. Da ein Verrechnungsscheck nicht bar an den Inhaber ausgezahlt, sondern in der Regel über dessen Girokonto verbucht wird, verstößt ein Verrechnungsscheck nicht gegen das Barzahlungsverbot. Gleiches gilt, wenn der Handwerker mit einem EC-Karten-Lesegerät ausgerüstet ist (electronic-cash-Verfahren).  

     

    Quelle: Ausgabe 06 / 2009 | Seite 1 | ID 127441