01.09.2005 | Personal
Was tun bei Burnout und innerer Kündigung?
Kommt Ihnen folgende Situation bekannt vor? „Bislang lief im Apothekenteam alles glatt. Die Mitarbeiterinnen und der Chef verstanden sich gut – nicht nur bei der Arbeit, sondern auch privat. Doch seit ein paar Wochen ist die 34-jährige Sandra ´fix und fertig´. Sie hat keine Zeit mehr, ist schnell gereizt und kommt gelegentlich zu spät. Auch Fehltage wegen Krankheit häufen sich.“ Droht diese Mitarbeiterin in eine Burnout-Falle zu stolpern? Oder hat sie bereits innerlich gekündigt? Hier sind Sie als Apothekenleiter gefragt.
Wie sich Auswirkungen zeigen
Wo sich derartige Anzeichen zeigen, hilft nur das offene Gespräch. Zu warten und auf Besserung zu hoffen, führt mit hoher Wahrscheinlichkeit nur zu einer Verschlimmerung der Situation für alle Seiten. Häufen sich Krankheitsausfälle, müssen die Kollegen verstärkt einspringen. Eiltempo ist gefragt. Die Folgen sind Überstunden der gesunden Mitarbeiter, Abstriche bei der Kommunikation und Information untereinander, mangelnde Absprache und schließlich Fehler. Der Druck im Kessel „Apotheke“ nimmt zu. Und bald schon zeigt ein zweites Teammitglied Ermüdungserscheinungen. Das Klima verschlechtert sich, ohne dass jemand eigentlich genau weiß warum. Sinnverlust, Unlustgefühl, Passivität und Trägheit breiten sich aus, beeinträchtigen das Betriebsklima und erzeugen Stress auf allen Seiten.
Wann Sie spätestens reagieren sollten
Das Burnout-Syndrom ist nicht von heute auf morgen da und erreicht das einzelne Apothekenteam oft zunächst unbemerkt. Sobald aber die ersten Anzeichen da sind, gilt es auf die Bremse zu treten.
Erste Anzeichen von Burnout und innerer Kündigung
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Auch den eigenen Stressfaktor überprüfen
Überprüfen Sie von Zeit zu Zeit auch Ihren eigenen Stressfaktor. Wenn Sie folgende Fragen beim Lesen mehrfach mit „Ja“ beantworten, wird es höchste Zeit, dass Sie an sich denken.
Burnout-Check-up
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Welche Maßnahmen können Sie konkret ergreifen?
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