01.03.2007 | Vermögen
Die Vorteile einer privaten Finanzplanung
Mindestens einmal im Jahr sollte sich ein Apotheker die Zeit für einen privaten „Kassensturz“ nehmen. Das ist – gerade beim ersten Mal – viel Arbeit. Der Aufwand zahlt sich aber aus und Sie müssen wirtschaftlich keine bösen Überraschungen erleben. Denn über Ihren Kontostand hinaus sollten Sie wissen, über welche Finanzmittel Sie verfügen. Nur so lassen sich Liquiditätsengpässe und Deckungs-lücken erkennen.
Ziele formulieren
Zunächst müssen Sie sich im Klaren darüber sein, wie Ihre finanziellen Ziele aussehen. Dazu dient die folgende Übersicht:
Finanzielle Ziele
1. Was sind Ihre konkreten Ziele?
2. Zu welchem Zeitpunkt bzw. in welchem Zeitraum wollen Sie Ihr Ziel erreichen?
3. Wie wollen Sie Ihr Ziel erreichen, wenn die bestehenden finanziellen Mittel dafür nicht ausreichen (Strategie)?
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Praxistipp: Um widersprüchliche Zielvorstellungen von Ehe- oder Lebenspartnern auszuloten, sollten beide Partner die Fragen getrennt beantworten. Unterschiedliche Ziele sollten Sie anhand ihrer zeitlichen (kurz- oder langfristig) und sachlichen (wichtig oder sehr wichtig) Priorität ordnen.
Technik der privaten Finanzplanung
Im Rahmen der privaten Finanzplanung müssen Sie dann die Daten sammeln, die für eine Ist-Analyse der drei Bereiche Liquidität, Vermögen und Risikoabsicherung des Privathaushaltes erforderlich sind. Ein Finanzdienstleister kann Ihnen dabei helfen, die Daten mittels einer Prognoserechnung unter Verwendung einer Szenariotechnik zu analysieren. Die Ergebnisse der Analyse werden sodann mit Ihren Zielen abgeglichen (Soll-Ist-Vergleich). So zeigt sich schnell, ob Ihre Ziele mit Ihren aktuellen Finanz- und Vermögensdispositionen erreichbar sind oder nicht.
Auswertung der Daten
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