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  • · Beratungsfelder

    So können Anwälte in Sachen Musikstreaming beraten

    Bild: © terovesalainen - stock.adobe.com

    von Rechtsanwaltsfachangestellter Christian Noe, B. A., Leipzig

    | Im ersten Halbjahr 2018 wurde in Deutschland mit Musikstreaming erstmals mehr Geld umgesetzt als mit CDs. Streaming-Dienste wie Spotify, Apple Music oder Amazon schleusen die Lieblingsmusik der Hörer via Datenstrom auf deren PC oder Smartphone. In Deutschland waren das im vergangenen Jahr 28,7 Prozent der Hörer. Was bedeutet das für Anwälte? Die Digitalisierung wirft auch im Musikgeschäft Rechtsfragen auf. DR erläutert, welche das sind. |

    Der Musikmarkt gestern, heute und morgen

    Es ist rund 15 Jahre her, aber wer in der Musikindustrie arbeitet, erinnert sich an eine Endzeitstimmung geprägt von illegalen Downloads bzw. Tauschbörsen und kopierten CDs, die das Musikgeschäft an den Rand des Abgrunds brachte. Seitdem ist viel geschehen ‒ vor allem verlegt sich der Musikkonsum seit einigen Jahren immer mehr ins Internet.

     

    Das Musikhören direkt aus dem Internet wird zur zentralen Einnahmequelle der Musikindustrie. „Erfreulicherweise haben sich im digitalen Bereich verschiedene Streaming-Dienste am Markt erfolgreich etabliert. Hier ist weiterhin ein erhebliches Wachstum festzustellen, allein im letzten Jahr hat der Markt hier um rund 43 % zugelegt“, sagt Dr. Florian Drücke, Vorstandsvorsitzender vom Bundesverband Musikindustrie (BVMI). So rasant könnten die Zahlen weiter nach oben hüpfen: Laut der GfK-Musikmarktprognose 2017 soll das Musikstreaming schon in 4 Jahren mit 75 % den Markt beherrschen.