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  • · Cybersicherheit

    IT-Sicherheit in Kanzleien: „Tatsache ist ‒ es wird Angriffe auf das beA geben“

    Bild: © ipopba - stock.adobe.com

    von Rechtsanwaltsfachangestellter Christian Noe, B. A., Leipzig

    | Eine sichere, abwehrstarke Firmen-IT: Da haben große Firmen oft die Nase vorn. Und was ist mit der Anwaltschaft? Hier sieht Florian Oelmaier vom Berater- und IT-Sicherheitsdienstleister CORPORATE TRUST ( www.corporate-trust.de ) eine fast vollständige Spaltung. Im Interview mit DR spricht er über die Zukunft der Cyberangreifer, warum es mit dem beA von vornherein problematisch werden musste und warum moderne Smartphones in punkto Sicherheit besser gerüstet sind als jeder Laptop. |

     

    Frage: Häufig heißen Passwörter 123456, das Betriebssystem ist nicht auf dem aktuellen Stand ‒ ist es immer noch der oft nachlässige Umgang mit der EDV, der private Nutzer oder kleinere Unternehmen zum Opfer von Cyber- oder Virenattacken werden lässt? Verschiedene Studien sagen, dass 70 bis 97 Prozent der Unternehmen schon betroffen waren. Rüttelt diese Zahl nicht auf?

     

    Antwort: Die gute Nachricht ist: Nahezu alle Unternehmen sind sich bewusst, dass Cybersicherheit eine Herausforderung ist, der sie sich stellen müssen. Vielen Unternehmen ist auch klar geworden, dass diese Herausforderung nicht mit ein paar technischen Änderungen durch IT-Experten bewältigt werden kann. Schulungen der Mitarbeiter, geänderte Arbeitsabläufe und eine von oben ausgehende Vorbildfunktion sind, neben den technischen Maßnahmen, notwendig. Aber selbst wenn diese Erkenntnis in einem Unternehmen vorhanden ist: So ein Wandel dauert. In der Zwischenzeit ist die organisierte Kriminalität im Bereich Cybercrime schon wieder weiter und plant die nächsten Angriffe. Ein Restrisiko bleibt immer. Seit einigen Jahren kann man diese Restrisiken aber auch durch eine Cyberversicherung abdecken.