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    Das Virus, das durch die Leitung kommt

    Bild: © georgejmclittle - stock.adobe.com

    | Der aktuelle weltweite Kampf gegen das Coronavirus ruft weitere Angreifer auf den Plan. Diese stammen allerdings aus der digitalen Sphäre. Im April erhielt das Bundesgesundheitsministerium eine erpresserische E-Mail mit angedrohten Angriffen auf die IT deutscher Krankenhäuser. Wie sicher sind die digitalen Infrastrukturen medizinischer Einrichtungen in Krisenzeiten? |

     

    „Arztpraxen und Krankenhäuser sind anfällig für Cyberangriffe und Erpressungsversuche“, berichtet die Süddeutsche Zeitung. „Mehrere Gruppen, die für ihre Erpressersoftware bekannt sind, haben offenbar erklärt, sie würden während der Coronavirus-Krise keine medizinischen Einrichtungen angreifen.“ In Krisen und bei Katastrophen sind einwandfrei digitalisierte Abläufe in lebensrettenden Einrichtungen wie Krankenhäusern oder Einsatzleitungen noch zentraler als ohnehin schon. Damit werden sie attraktiv für digitale Angreifer. „Kriminelle Hacker suchen sich ihre Opfer immer gezielter aus“, berichtet die Welt. So vergrößere die Corona-Epidemie die möglichen Einfallstore, sagen die Fachleute des Rückversicherers Munich Re in dem Artikel. Die Risiken ungeschützter IT-Systeme zeigten sich aber schon in Prä-Corona-Zeiten wie Mitte 2019, als die EDV-Systeme eines Krankenhausverbunds in Rheinland-Pfalz und dem Saarland von Ransomware infiziert wurden.

     

    MERKE | Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) sieht während der Corona-Krise auch zunehmende Gefahren für Bürger. So würde u. a. die Registrierung von Internetadressen mit Schlagwörtern wie „corona“ oder „covid“ beobachtet. Viele davon dienen kriminellen Aktivitäten.

     

    Weiterführende Hinweise

    Quelle: ID 46510397