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    Der digitale Ärztealltag ... wird nicht einfach zu haben sein

    Bild: © Blue Planet Studio - stock.adobe.com

    | Eine immer stärkere Digitalisierung im Ärzte- und Krankenhausalltag bringt umfassende Erleichterungen und reduziert Kosten. Je digitaler aber, desto mehr gerät der Sicherheitsgedanke in den Vordergrund. Und um den ist es oft nicht gut bestellt. Einen Weg zurück gibt es nicht. Gleichzeitig zeigt sich, wie zentral eine fortlaufende Kontrolle von IT-Architekturen ist, an die Krankenhäuser, Ärztepraxen und Apotheken angeschlossen werden. |

     

    Dass die Digitalisierung weiterhin in den Ärzte- und Klinikalltag einziehen wird, ist unbestritten. So wollen die gesetzlichen Krankenkassen die Notfallversorgung von Patienten mittels Digitalisierung verbessern, wie der Deutschlandfunk berichtet. Es gibt jedoch auch Schattenseiten: Da Sicherheitslücken beim neuen Datennetzwerk für Arztpraxen und Krankenhäuser bekannt wurden, wurde die Ausgabe von Zugangskarten für Arztpraxen gestoppt, berichtet die Süddeutsche Zeitung (30.12.19). Bei Untersuchungen zeigten sich schwere Mängel im sogenannten Telematik-Netzwerk.

     

    Häufig kritisieren Gesundheitsexperten, Ärzte und Ökonomen die teilweise rückständige IT-Infrastruktur oder mangelnde digitale Übertragungsmöglichkeiten: „In anderen Ländern ist es längst selbstverständlich, mit dem Arzt per Videochat zu kommunizieren. Es ist eine Verschwendung von Ressourcen, wenn das Praxispersonal stundenlang Befunden hinterherjagt, anstatt sich um Patienten zu kümmern“, so Jens Baas, Vorstandsvorsitzender der Techniker Krankenkasse, in einem Interview mit der WELT (31.12.19).

     

    Auch die Gesundheits-Apps setzen ihren Siegeszug unbeirrt fort. „Einer Studie des Bundesgesundheitsministeriums zufolge gab es 2016 zwischen 80.000 und 90.000 Gesundheits-Apps. Mittlerweile wird von einer sechsstelligen Zahl ausgegangen“, berichtet das Handelsblatt (29.11.19). Das Digitale-Versorgung-Gesetz (DVG) wird Ärzten erlauben, Patienten auch Gesundheits-Apps zu verschreiben und mit ihnen via Videosprechstunden Kontakt aufzunehmen.

     

    Weiterführende Hinweise

    Quelle: ID 46298679