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    Guter Austausch? Warum Patientendaten nicht ausreichend geschützt sind

    Bild: © Blue Planet Studio - stock.adobe.com

    | Die digitalisierte Medizin erleichtert den Praxisalltag und den sofortigen Zugriff auf Patientendaten. Aber dafür müssen Arztpraxen auch an ein notwendiges Netzwerk angebunden sein. Kommt dabei die Sicherheit zu kurz? Experten warnen vor unzureichenden Sicherheitsstandards. Jüngst wurde bekannt, dass medizinische Bildaufnahmen lange Zeit offen im Internet abrufbar waren. |

     

    Die digitale Gesundheitskarte und die Patientenakte bieten Ärzten sowie Patienten große Chancen. Allerdings müssen Arztpraxen in einem Netzwerk mit Kliniken, Krankenkassen und Apotheken verbunden sein. „Eigentlich hat die Gematik, die mehrheitlich dem Bund gehört, klare Vorgaben entwickelt, wie der Anschluss der Praxen zu erfolgen hat“, berichtet die Süddeutsche Zeitung (12.11.19). Jedoch überprüfe die Gematik nicht, ob diese Vorgaben von IT-Dienstleistern bei der Installation auch umgesetzt würden. Computerexperten warnen vor mangelnden Sicherheitsstandards und damit der Gefahr, dass Hacker an sensible Patientendaten gelangen.

     

    Erst im September 2019 berichtete die ÄrzteZeitung, dass ungenügend geschützte Server mit radiologischen Bilddatensätzen „offenbar jahrelang ungeschützt im Netz erreichbar gewesen“ sind. Das habe eine Untersuchung des IT-Experten Dirk Schrader von Greenbone Networks ergeben. Insoweit waren auch 13.000 Datensätze aus Deutschland betroffen.

     

    Weiterführende Hinweise

    Quelle: ID 46232719