Praxiswissen auf den Punkt gebracht.
logo
  • Meine Produkte
    Bitte melden Sie sich an, um Ihre Produkte zu sehen.
Menu Menu
MyIww MyIww
  • · Dienstleistungen

    Digitales Stethoskop, Augenscreening, mobiles Ultraschall ‒ so rasant wird die Medizin digital

    Bild: © adam121 - stock.adobe.com

    von Rechtsanwaltsfachangestellter Christian Noe, B. A., Leipzig

    | Die Geschwindigkeit der Digitalisierung ist in vielen Branchen beeindruckend. Selbstverständlich auch dabei: die Medizin. Hersteller stellen immer neue Produkte und Systeme auf Messen vor. Und das E-Rezept soll in der EU grenzüberschreitend einlösbar werden. Das gibt auch Juristen wichtige Hinweise darauf, was neben den Vorteilen in Sachen Datenschutz und Produkthaftung künftig juristisch bedeutsam werden kann. |

     

    Wer sich das Kurzvideo der 3sat-Sendung nano anschaut, erhält einen kleinen Blick auf die fleißige Helferschar, die die Medizinbranche für Patienten, Ärzte und Pfleger entwickelt. Assistenzsysteme oder z. B. mobile Ultraschallgeräte entlasten den Arzt, der Daten oder Aufzeichnungen direkt auf den Bildschirm bekommt. Und dann ist da noch die KI, die dem Arzt unter die Arme greift, ihm beispielsweise hilft, ein Röntgenbild des Brustkorbs schneller auszuwerten und dazu Empfehlungen gibt (Ärzteblatt, 24.1.19). Diagnosen beschleunigen oder körperliche Belastungen von Pflegekräften reduzieren: Die Digitalisierung kann sich in der Medizintechnik auf verschiedensten Feldern bewähren. Auch Patienten profitieren innerhalb der EU von Erleichterungen. Das sogenannte E-Rezept soll grenzüberschreitend einlösbar werden. Den Anfang machen Finnland und das bekanntlich digital vorpreschende Estland, wie das Ärzteblatt berichtet.

     

    Deutschland zeigt sich hier ambivalent: Obwohl es grundsätzlich früh den Weg Richtung Digitalisierung eingeschlagen und zahlreiche erfolgreiche Pilotprojekte angestoßen hat, landet es in einer aktuellen internationalen Bertelsmann-Studie zum Gesundheitswesen auf dem vorletzten Platz. „Doch sind die neuen technologischen Möglichkeiten in Deutschland nicht bundesweit und für alle Patienten nutzbar. Im Alltag der Versorgung ist bislang wenig angekommen.“, so die Stiftung.

    Weiterführende Hinweise

    Quelle: ID 45709373