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  • · Digitalisierung der Produktion

    3-D-Druck (additive Fertigung): Einführung und rechtliche Aspekte

    Bild: © deepwhite - stock.adobe.com

    von RA Ramak Molavi, iRIGHTS.Law, Berlin

    | 3-D-Druck oder additive Fertigung (additive manufacturing) gehört zum Themenbereich der Digitalisierung der Produktion und somit der Industrie 4.0. Er gehört neben dem Einsatz von Robotik und Künstlicher Intelligenz zu den spannendsten Entwicklungen in diesem Bereich. Neben der Verkürzung von Produktionszeiten hat der 3-D-Druck viele weitere Vorteile wie z. B. die kostengünstige und umweltfreundliche Herstellung von Ersatz- und Einzelteilen, Einsparung von Lagerkosten, da Fertigungsteile on demand statt auf Vorrat hergestellt werden können. 3-D-Druck inspiriert Kreative und ist ebenfalls für die Forschung relevant, etwa bei der Nutzung additiver Fertigung in der Medizin. Er bringt aber auch rechtliche Herausforderungen mit sich. |

    Wie funktioniert 3-D-Druck?

    3-D-Druck bezeichnet eine Vielzahl von Fertigungsverfahren, bei denen das jeweils verwendete Material in Schichten auf einen Träger aufgebracht und miteinander verfestigt wird, wodurch dreidimensionale Objekte entstehen. Das Druckverfahren braucht als Vorlage eine CAD-Datei (Computer Aided Design). Diese Datei enthält alle technischen Informationen, die für den Druck notwendig sind. Zur Erstellung dieser Datei gibt es eine spezielle Software, das CAD-Zeichenprogramm.

     

    Es besteht auch die Möglichkeit, CAD-Dateien auf entsprechenden Webseiten und Plattformen kostenlos oder gegen Vergütung herunterzuladen. Eine populäre Datenbank ist beispielsweise Thingiverse.com, hinter der ein 3-D-Druckerhersteller (MakerBot) steht. Dort findet man eine große und vielfältige Auswahl an Druckdateien für 3-D-Objekte.