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  • · Digitalisierung

    Die Zukunft des Steuerberaters in der Plattform-Ökonomie

    Bild: © jk1991 - stock.adobe.com

    von StB Jens Henke, Berlin

    | Plattformen bringen unterschiedliche und voneinander unabhängige Gruppen zusammen. Plattformmärkte haben die Eigenschaft, dass in der Regel eine Plattform den Markt beherrschen wird. Beispiele hierfür sind unter anderem die Märkte für Suchmaschinen (Google), Auktionen (eBay) und Handel (Amazon). Plattformen schaffen als Vermittler einen zusätzlichen Nutzen. So generieren Plattformen neue, bisher noch nicht dagewesene Geschäftsmodelle. Sie sorgen aber auch für „Kollateralschäden“ an bestehenden Geschäftsmodellen ‒ zu diesen gehört auch die Steuerberatung von heute. |

    Neue Player bieten innovative Dienstleistungen an

    Wenn wir die gegenwärtige Entwicklung im Bereich FinTech betrachten, erkennen wir den Trend, dass nahezu alle Banken(verbünde) Finanzplattformen aufbauen. Hierbei setzen sie meist auf Technologie fremder Anbieter (z. B. figo oder ndigit). Die Technologie erlaubt die Zusammenführung verschiedener Bankkonten unterschiedlichster Institute in einer Plattform (Multibanking) und deren Analyse (Tagging). Die Möglichkeit des Tagging erlaubt eine Kategorisierung der Bankkontenumsätze. Dies ist nützlich für Haushaltsbücher (z. B. Finanzguru) und auch für die Zuordnung zu Steuersachverhalten ‒ sowohl auf Ebene von Unternehmen als auch auf Ebene von Privatpersonen (vgl. BUHL Steuer: Banking). Dies ist nicht die Zukunft, sondern die Realität. In diesem Kontext zu sehen ist auch der rein digitale Beleg, der neben den Rechnungsangaben auch den vollständigen standardisierten Buchungssatz oder eine Zuordnung zu Formularzeilen in den Steuerformularen erhält.

     

    Wie andere Anbieter, so arbeitet auch die DATEV eG an einer Plattform für Steuerpflichtige und ihre Berater.