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    Wer sucht, der gibt ... jede Menge Daten

    Bild: © Gines - stock.adobe.com, Maxim Grebeshkov - stock.adobe.com, Collage: IWW Institut

    von Rechtsanwaltsfachangestellter Christian Noe, B. A., Leipzig

    | Wer suchet, der googelt. Rund 95 Prozent aller deutschen Internetnutzer rufen die Suchmaschine Google auf und tippen ihre Stichworte in den weißen Balken. Die Stiftung Warentest hat zehn Suchmaschinen getestet. Dass die Lupen des Internets mächtig Daten der Nutzer sammeln, ist nicht neu. Aber wie intensiv geschieht das eigentlich? Und welche Anbieter gibt es? |

    Testsieger Startpage

    Die Stiftung Warentest hat sich in ihrer aktuellen Ausgabe zehn Suchmaschinen genauer angeschaut: Bing, Duckduckgo, Ecosia, Google, MetaGer, Qwant, Startpage, T-Online, Web.de und Yahoo. Getestet wurden die zehn Suchmaschinen jeweils mit 50 Fragen, die Relevanz der ersten sechs Treffer wurde gewertet. Entscheidend waren die Qualität der Suchergebnisse, der Komfort bei der Nutzung an PC und Smartphone sowie der Datenschutz. Die besten Suchergebnisse erzielte Google, das viele Nutzerdaten über die Suchfunktion, das Android-Betriebssystem und weitere Dienste abschöpft. Testsieger war der Anbieter Startpage, der mit hohem Datenschutz punktet. Die vollständigen Testergebnisse werden hier angeboten.

    Such-Primus Google

    Nutzer sind oft erstaunt, dass überhaupt so viele Internetspürhunde am Markt vertreten sind, dabei gibt es sogar noch weit mehr Anbieter. Dies liegt auch daran, dass nur wenige Prozent der deutschen Internetsurfer eben nicht Stammgast beim Such-Primus Google sind. Solide Suchergebnisse und eine komfortable Bedienbarkeit haben Google einen hohen Bekanntheitsgrad beschert. Darauf zu setzen, dass die Sammelwut-Debatte ein geändertes Verhalten bewirkt, hat sich als Trugschluss erwiesen. Für jederzeitige Information nehmen Nutzer nach wie vor in Kauf, stets ein wenig gläserner zu werden, auch wenn alternative Suchmaschinen eine gute Qualität bieten. Auch die enge Ankopplung und der niedrigschwellige Zugang zu Assistenten und Diensten der Anbieter tut seine Wirkung. Für Mitbewerber bleibt es daher schwierig, sich eine bessere Marktposition zu erobern.

    Wo gesammelt wird, ballt sich Wissen

    „Suchmaschinenbetreiber kennen nicht nur Interessen und Gewohnheiten ihrer Nutzer, sondern können auch deren Probleme und Bedürfnisse ableiten“, so Dr. Sven Abels von Abelssoft, die die Schutzsoftware GClean entwickelt haben. „Auch wann Nutzer online sind sowie Standorte und politische Einstellungen lassen sich leicht herausfinden, wenn Daten über einen langen Zeitraum gesammelt und wie ein Puzzle zusammengesetzt werden.“

     

    Weiterführende Hinweise

    Quelle: ID 45841083