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    Aufbrausende Alleskönner: Wenn der Browser zum Allround-Werkzeug wird

    Bild: © PixelPower - stock.adobe.com

    von Rechtsanwaltsfachangestellter Christian Noe, B. A., Leipzig

    | Informieren, kaufen, buchen ‒ immer mehr Internetaktivitäten geschehen mobil. Angriffe auf Betriebssysteme von Smartphones dürften daher künftig zunehmen, denn dort lassen sich jede Menge Datenschätze heben. Vor allem die Browser sind von reinen Internetzubringern zu leistungsstarken digitalen Allroundtalenten geworden. Was bedeutet das für die Digitalwirtschaft? Und wie sicher sind Smartphones, wenn sie bei der Einreise in fremde Länder kontrolliert werden? |

     

    Die Bedeutung von Chrome …

    Googles Browser Chrome dominiert den Markt der Internetnavigatoren: Im Mai 2019 erreichte der Browser einen Marktanteil von rund 69 Prozent (Quelle: Statista). Nutzer verwenden also mehrheitlich Googles Produkte ‒ sowohl den Browser Chrome als auch die beliebte Suchmaschine selbst.

     

    … und die Gefahren der Smartphone-Nutzung …

    Da dies zunehmend mobil geschieht, sind Smartphones ein attraktives Angriffsziel für Hacker. Was Sicherheitsaspekte betrifft, „geht der Trend zu einer immer höheren Integration der Bauteile“, wie das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) berichtet (26.6.19). Die zahlreichen Erweiterungen und Funktionsmöglichkeiten, mit denen viele Browser zwischenzeitlich aufwarten, machen sie zu leistungsstarken Arbeitswerkzeugen ‒ privat und beruflich. Diese Erweiterungen machen auch viele Programme entbehrlich, die früher noch zusätzlich auf PC oder Smartphone installiert wurden (DIE WELT, 16.2.19).

     

    Eine 2018 veröffentlichte Studie der Vanderbilt University verglich die Sammelaktivitäten der Betriebssysteme Android und iOS, wobei Android deutlich häufiger Daten abfragen soll und der Browser Chrome dabei als wichtiger Datenlieferant dient. Der chinesische Hersteller Huawei steht nach eigenen Angaben kurz vor der Einführung seines eigenen Betriebssystems „Hongmeng“, wie die FAZ berichtet (14.6.19).

     

    … bei der Einreise in andere Länder

    Wer in fremde Länder reist, kann aufgefordert werden, sein Smartphone freizugeben. Kürzlich berichtete die Süddeutsche Zeitung über eine Überwachungs-App der chinesischen Regierung, die Geräten von Touristen aufgespielt wird. Auch wenn nicht klar ist, inwieweit die Kontrolle mobiler Geräte künftig bei der Einreise in andere Länder zunehmen wird, können Nutzer vorsorgen (Süddeutsche Zeitung, 10.7.19).

     

    Weiterführende Hinweise

    Quelle: ID 46024245