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  • · KI Künstliche Intelligenz

    Die Maschine macht’s ‒ aber wie? KI-Entscheidungen fordern Behörden und Finanzmärkte heraus

    Bild: © Montri - stock.adobe.com

    von Rechtsanwaltsfachangestellter Christian Noe, B. A., Leipzig

    | In Bonn sitzt die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Wie andere Behörden auch muss sie sich im digitalen Zeitalter mit immer größeren Datenbeständen auseinandersetzen, die sie erhebt und analysiert. Welche Dimension wird diese Problematik für Behörden annehmen? Und was ist die juristische Herausforderung dabei, wenn künstliche Intelligenz künftig immer häufiger Entscheidungen trifft? |

     

    Wenn Kollege Algorithmus oder die in Unternehmen eingesetzte künstliche Intelligenz für Fehler sorgen, ist die Haftungsfrage nicht weit. Da weltweit immer mehr Konzerne mit intelligenten, sofwarebasierten Lösungen arbeiten, wird genau das zu einem zunehmenden Problem werden. Das betrifft auch Behörden wie die BaFin, die Mitte 2018 ihre Studie zu Big Data und künstlicher Intelligenz vorstellte. Finanzaufseher müssen zunehmend umfassendere Datenbestände auswerten, wobei diese Arbeit noch komplexer wird, wenn die Entscheidungen von künstlicher Intelligenz getroffen werden. Bisher geschieht das in Banken in einem noch vergleichbar bescheidenen Rahmen, aber dabei wird es nicht bleiben. Wer kontrollieren will, muss jedoch wissen, auf welchen Wegen entschieden wurde. Wenn dieser Job immer mehr von selbstlernenden Maschinen übernommen wird, verlagert sich die Analyse: Dann müssen deren Entscheidungen nachvollzogen und überprüfbar gemacht werden.

     

    Man müsse lernen, „wie Algorithmen, Roboter und lernende Maschinen im Finanzmarkt eingesetzt werden, und parallel dafür sorgen, dass die damit verbundenen Risiken keine großen Schäden anrichten“, so Joachim Wuermeling, oberster Bankenaufseher der Bundesbank, in einem aktuellen Beitrag im Handelsblatt. In dem Beitrag kommen verschiedene Experten zu Wort, die die aktuelle Entwicklung und sinnvolle Ansätze skizzieren (Interview mit Matthias Memminger vom Beratungsunternehmen Bain & Company).

     

    Weiterführende Hinweise

    Quelle: ID 45609398