· Fachbeitrag · KI-Praxis
Prompt zu effektiven Prompts: Mittels professioneller Befehle zum Ziel marschieren
von Christian Noe B. A., Göttingen
| Internetnutzer waren bislang durch die Suchmaschinen gewöhnt, schlichte Schlagwörter in den Suchschlitz einzugeben. Nachfragen und ein Dialog für Antworten wurden insofern wenig genutzt. Doch wer nun mit ChatGPT experimentiert, erkennt schnell, dass der Bot umso besser arbeitet, je geschickter man mit ihm kommuniziert. AK zeigt Ihnen mit einigen Beispielen, wie Sie in der Kanzlei den Bot in die gewünschte Richtung lenken und kluge Prompts im Kanzleiteam entwickeln. |
1. Trotz beschränktem Wissensstand von ChatGPT profitieren
Eine typische Antwort des ChatGPT-Bots lautet, dass sein Wissensstand nur bis April 2023 reiche, er keine Echtzeitdaten habe und keine Entwicklung über die Zeitgrenze hinaus berücksichtigen könne. Wer Gerichtsentscheidungen sucht, wird mitunter belehrt, dass „die Rechtsprechung umfangreich sei“ und es „unpraktikabel wäre, alle relevanten Urteile aufzulisten“. An dieser Stelle können Sie dennoch Ihren „Prompt“ (also Ihre Anfrage bzw. Ihre Befehlseingabe) „aufpolieren“. Das bedeutet, Ihre Fragen wie folgt umzustellen, zu verbessern oder zu verfeinern:
AUSGANGSPROMPT des Anwalts: Wann hat sich der BGH mit anwaltlichen Pflichtverletzungen beschäftigt?
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