· Mobilität
Unterwegs ohne Fahrer: Das sind die Testprojekte
| Es wird überlegt, geforscht, entwickelt: Dabei sind die selbstfahrenden Fahrzeuge schon längst unterwegs. Zumindest auf Teststrecken ‒ und von denen gibt es jetzt schon jede Menge. Sie dienen auch dazu, Verkehrsdaten sowie die Kommunikation der Bordelektronik mit externer IT (z. B. GPS-Verbindung, Sensoren an Streckenabschnitten, andere Fahrzeuge) zu messen. Die dabei gewonnenen Werte und Statistiken sind wichtig für die Produktion und Weiterentwicklung autonomer Fahrzeuge. |
Die Bundesländer, Verkehrsgesellschaften und die Deutsche Bahn treiben zahlreiche ambitionierte Projekte voran. Welche das genau sind, lesen Sie hier in einem Beitrag der Süddeutschen Zeitung. Häufig starten Busse auf den Strecken. Eine Bilderstrecke zeigt die bereits im Einsatz rollenden Modelle.
Ein ebenso interessanter Ansatz in der Logistik ist das sogenannte „Platooning“, das eine Lkw-Kolonne bezeichnet, die durch eine digitale Car-to-Car-Kommunikation (Car-to-Car Communication, auch: Car2Car oder C2C) miteinander vernetzt ist. Der Bordcomputer arbeitet mit Sensoren und Kameras, um auf den umgebenden Verkehr zu reagieren, in dem die Kolonne unterwegs ist. Durch die dicht hintereinander fahrenden Lastwagen erhofft man sich vor allem einen sinkenden Treibstoffverbrauch. Sehen Sie hierzu dieses 3sat-Video über Platooning-Tests von VW auf einem schwedischen Testgelände.
In Deutschland wird Platooning in einem Pilotprojekt in diesem Jahr auf der Autobahn A9 (München/Nürnberg) getestet.
Weiterführende Hinweise
- Autonomes Fahren in der Logistik: Pressebericht MAN
