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  • · Robot-Recht

    Algorithmen für die Brieftasche: Finanztest untersucht Robo-Advisors

    Bild: © Montri - stock.adobe.com

    | In der aktuellen Ausgabe der Finanztest geht es gleich um 2 Digitalthemen: Legal Tech und digitale Geldanlage. Zum einen zeigen 5 Beispiele, wie Verbraucher erfolgreich auf niedrigschwellige Schlichtungsstellen und Rechtsberatung im Internet zugegriffen haben, zum anderen, wie gut sogenannte Robo-Advisor arbeiten, die Geld gewinnbringend in ihre virtuellen Hände nehmen. Auch wenn sie schon einige Jahre fleißig Gelder verwalten, sind die Robos ein noch junges Phänomen. |

     

    14 Robo-Advisors im Test

    Getestet wurden 14 Robo-Advisors, die Vermögensverwaltung mit Fonds anbieten. Nicht berücksichtigt wurden Angebote, die eine Mindestanlagesumme von 100.000 EUR oder darüber verlangen. Hinter einem Robo-Advisor (engl. advisor/Berater) verbirgt sich eine digitale Plattform bzw. ein Computerprogramm, dass Verbrauchern die digitale Finanzplanung mittels Algorithmen abnimmt und damit erheblichen Zeitaufwand spart: Weder müssen Berater und Banken ausgewählt, noch Gesprächstermine vereinbart werden. Bei Bedarf schichtet der digitale Stratege das Portfolio einfach um, ohne dass sich der Anleger selbst hierum kümmern muss. Auch Banken und Vermögensverwalter sind längst in das Geschäft eingestiegen.

     

    Grundlage für den Test war ein 45-jähriger Musterkunde, der 51.000 EUR für 10 Jahre anlegen will. Am besten schnitten die Robo-Advisor Quirion und Whitebox ab, deren Anlageempfehlung gut war. Die Plätze dahinter erreichten Robin und Vaamo.

     

    Umgang mit dem Robo will gelernt sein

    Der digitale Stratege muss einiges für die Geldanlage wissen: Wie viel und für welche Dauer soll investiert werden? Welches Ziel wird verfolgt? Wie risikofreudig ist der Anleger und wie ist es um seine aktuelle Einkommenssituation bestellt?

     

    PRAXISTIPP | Gänzlich ohne Vorwissen sollte man nicht direkt die digitale Geldanlage ansteuern. Der Robo mag ein Vermögen gut managen, aber er muss korrekte Angaben erhalten, bevor er das anvertraute Geld wunschgemäß anlegt.

     

    Verbraucherzentralen fordern schärfere Kontrollen für die automatisierten Anlagehelfer. „Verbraucher müssen nachvollziehen können, was Algorithmen bei der Geldanlage wie entscheiden“, zitiert das Handelsblatt die VZBV-Finanzexpertin Dorothea Mohn.

     

    Weiterführende Hinweise

    Quelle: ID 45414063