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Immer weniger Auszubildende in Kanzleien
| Auch die Zahlen für das Jahr 2016 bestätigen den vertrauten Trend: In den vier Rechtsberufen (Rechtsanwaltsfachangestellte/r, Notarfachangestellte/r, ReNo, Patentanwaltsfachangestellte/r) wird weniger ausgebildet. 2016 rutschte die Zahl der Auszubildenden von 14.097 (2015) auf 13.668 ab ‒ ein Minus von drei Prozent. |
„Man muss nicht sehr pessimistisch sein, um zu sehen: In wenigen Jahren wird es kaum noch qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geben, wenn nichts passiert“, sagt Dr. Ulrich Prutsch, Rechtsanwalt in Köln und Vorsitzender des ReNo-Ausschusses im Deutschen Anwaltverein (DAV) im aktuellen Anwaltsblatt (17, 866). Betrachtet man den Zeitraum von 2005 bis 2016, sind die Ausbildungszahlen um rund 40 Prozent gesunken. Es gibt verschiedene Gründe dafür, warum es für die Kanzleien immer schwieriger wird, qualifizierte Kräfte zu finden. Die mangelnde Attraktivität des Berufsbilds sowie niedrige Gehälter gehören dazu. Aber auch ein Arbeitsmarkt, auf dem Arbeitgeber aus Wirtschaft und Verwaltung gezielt Rechtsanwaltsfachangestellte einstellen und damit mit den Anwaltskanzleien um kluge Köpfe konkurrieren.
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