· Fachbeitrag · Digitalisierung
„Menschen sind dadurch in Gefahr, dass ihnen KI in der Medizin vorenthalten wird!“
| Auch in der Medizin werden die Möglichkeiten Künstlicher Intelligenz (KI) zunehmend erkannt und genutzt. Doch während z. B. in den USA bereits Hunderte KI-Anwendungen in der Medizin zugelassen sind, beschränkt sich die Nutzung hierzulande noch auf einige wenige Projekte. Prof. Thomas J. Fuchs ist Direktor des Hasso Plattner Institute for Digital Health at Mount Sinai und in dieser Eigenschaft in New York City tätig. Er sieht als Hauptursache der zögerlichen Nutzung Künstlicher Intelligenz in Europa einen Mentalitätsunterschied zu den USA. Mit ihm sprach Wirtschaftsjournalistin Alexandra Buba ( medientext.com ). |
Frage: Herr Professor Fuchs, Sie kommen ursprünglich aus Graz, arbeiten aber in den USA ‒ weshalb?
Antwort: Tatsächlich bin ich schon beinahe zwei Jahrzehnte hier. Zum ersten Mal kam ich für meine Diplomarbeit in die USA, die ich bei Siemens Princeton über Machine Learning ‒ Deep Learning ist das, was heute 99 Prozent der KI ausmacht ‒ geschrieben habe. Für meine Doktorarbeit bin ich dann noch einmal kurz zurück nach Europa, an die ETH in Zürich, gegangen und kam darüber zur Pathologie.
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