· Fachbeitrag · Studie
Klinikleiter fordern: Grenzen zwischen ambulanter und stationärer Versorgung aufheben!
von Yvonne Millar, MbMed - Medienbüro Medizin, Hamburg, www.mbmed.de
| Hat das ländliche Krankenhaus in den derzeitigen Strukturen noch eine Chance? Wo liegen Strategien, um die kleinen Häuser zukunftsfest zu machen? Diese Fragen untersuchte eine Studie des Deutschen Krankenhausinstituts (DKI), an der sich Geschäftsführer von 120 Krankenhäusern auf dem Lande beteiligten - mit zum Teil überraschenden Ergebnissen. |
Schwierige Ausgangslage
In den vergangenen Jahren, mitunter Jahrzehnten, haben stetiger Kostendruck und unzureichende Investitionsfinanzierung ihre Spuren hinterlassen. Marode Baustrukturen zeugen ebenso von jahrelangem Instandhaltungs- und Investitionsstau wie Abteilungen, die aus wirtschaftlichen Gründen schließen. Besonders die Geburtshilfe und die Pädiatrie sind hier betroffen.
Gerade in ländlichen Gebieten setzt zudem der demografische Wandel Krankenhäuser zusätzlich unter Druck. Denn die Zahl älterer und multimorbider Patienten mit erhöhtem Pflegeaufwand nimmt stetig zu. Gleichzeitig fehlen in einigen Häusern die Fachkräfte. Geringe Weiterbildungsmöglichkeiten und die Konzentration auf Grund- und Regelversorgung in ländlichen Krankenhäusern wirken zum Beispiel auf junge Ärzte wenig attraktiv.
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