Praxiswissen auf den Punkt gebracht.
logo
  • Meine Produkte
    Bitte melden Sie sich an, um Ihre Produkte zu sehen.
Menu Menu
MyIww MyIww
  • · Fachbeitrag · Pädiatrie/Geburtshilfe

    Analogabrechnung der transkutanen Bilirubinmessung

    Die neuerdings mögliche unblutige (transkutane) Bilirubinmessung muss in der GOÄ analog abgerechnet werden, weil die in der GOÄ enthaltenen Bilirubinbestimmungen entweder eine Bestimmung aus dem Fruchtwasser voraussetzen (Nr. 3775 GOÄ) oder zwar methodenunabhängig gefasst sind (Nrn. 3581 und 3582 GOÄ), aber in der Bewertung die transkutane Messung nicht erfassen können. Angesichts der (anteiligen) Gerätekosten und der Kosten für den notwendigen Einmal-(Kalibrier-)aufsatz und mit Anlehnung an die Art der Leistungsdurchführung und die „klinische Verwandtschaft“ empfiehlt der Autor die analoge Abrechnung mit der Nr. 3778 GOÄ (GLDH-Bestimmung, manuell, photometrisch, 1,15-fach 8,04 Euro). Bei Analogabgriff der Nr. 614 GOÄ (Transkutane Messung des Sauerstoffpartialdrucks) erscheint das resultierende Honorar als zu hoch.

    Quelle: Ausgabe 11 / 2011 | Seite 20 | ID 29847770