· Fachbeitrag · Röntgen/MRT
Wofür ist Nr. 5731 GOÄ (ergänzende Serien) berechnungsfähig?
| Nr. 5731 heißt „Ergänzende Serien…“. Was eine „Serie“ ist, ist in der GOÄ nicht definiert. „Serien>“ sind nicht zu verwechseln mit den „Untersuchungssequenzen“ des EBM. In der Praxis herrscht häufig Unklarheit über die Begriffe wie auch darüber, wann eine „ergänzende Serie“ nach Nr. 5731 GOÄ berechnungsfähig ist. |
Eine „Sequenz“ umfasst (vereinfacht) eine Serie von Störimpulsen unveränderter Einstellungen der physikalischen und technischen Parameter (wie Repetitionszeit, Gradientenvorgabe). Eine „Serie“ umfasst mehrere Bilder einer Sequenz. Eine andere Serie liegt dann vor, wenn die Einstellungen des MRT-Geräts geändert wurden und die zusätzlichen Schichtbilder aus einem anderen Datensatz als dem zuvor gewonnen werden.
„Ergänzend“ ist die Serie dann, wenn sie ergänzend zu einer Grunduntersuchung erfolgt. Das wird auch aus den in der Nr. 5731 genannten Beispielen deutlich. Somit handelt es nicht um „ergänzende“ Serien, wenn z. B. die Untersuchung eines Kniegelenks von vornherein und einzig mit Einstellungen für die Fettsuppression „gefahren“ wird, sie muss zusätzlich (ergänzend) zur Standarduntersuchung erfolgen.
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