20.08.2020 · Fachbeitrag aus CB · Privatliquidation
Frage: „Wir nutzen die Nr. 3 GOÄ im stationären Bereich zur Abrechnung z. B. des ausführlichen Aufnahmegesprächs bei Einlieferung des Patienten oder z. B. während des stationären Aufenthalts bei dokumentierten ausführlichen Gesprächen/Beratungen des Patienten. Nun wurde uns von anderer Stelle gesagt, dass man die Beratungsziffer 3 generell nur im ambulanten Bereich abrechnen könne und nicht bei stationären Fällen, was wir jedoch anders sehen. Außerdem würden wir gerne wissen, ...
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19.08.2020 · Fachbeitrag aus CB · Mitarbeiterbeteiligung
Ein Oberarzt kann einen vertraglichen Anspruch gegen den Chefarzt und/oder den Krankenhausträger haben, an den Privatliquidationseinnahmen des Chefarztes beteiligt zu werden. Liegen keine eindeutigen Erklärungen vor, ist durch Auslegung zu ermitteln, ob und ggf. gegen wen ein Anspruch besteht. Ein solcher Anspruch kann sich gegen den Krankenhausträger aus einer betrieblichen Übung und gegen den Chefarzt aus einer praktischen Übung ergeben. Dies entschied das Landesarbeitsgericht (LAG) ...
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19.08.2020 · Fachbeitrag aus CB · Haftungsrecht
Es kann vorkommen, dass Ihnen ein Patient nach Abschluss einer Behandlung vorwirft, dass seine Krankheit anders verlaufen wäre, wenn Sie ihn rechtzeitig über Behandlungsalternativen aufgeklärt hätten. Landet ein solcher Vorwurf vor Gericht, haben Sie bei leitliniengerechter Therapie jedoch wenig zu befürchten. Denn der Patient trägt die Beweislast für den behaupteten Kausalverlauf und muss beweisen, dass die Aufklärung über Alternativen den Schadenseintritt auch tatsächlich verhindert ...
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19.08.2020 · Fachbeitrag aus CB · GOÄ
Zur FFR-/iwFR-Messung (Bestimmung der fraktionellen Flussreserve) und zu Vestibulär evozierten myogenen Potenzialen (VEMP) wurden im DÄB Heft 26 vom 26.06.2020 zwei Abrechnungsempfehlungen der Bundesärztekammer (BÄK) veröffentlicht – völlige Sicherheit besteht dennoch nicht.
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17.08.2020 · Fachbeitrag aus CB · Qualitätssicherung
Einer von etwa 20 Patienten kommt bei einem Klinikaufenthalt zu einem Schaden, der vermeidbar gewesen wäre. Dazu zählen beispielsweise Medikationsfehler, Stürze und Infektionen. Die Stiftung Patientensicherheit Schweiz hat ein Training entwickelt, um das Bewusstsein für potenzielle Gefährdungen von Patienten zu schärfen. Vorbild war der in angelsächsischen Ländern bereits verbreitete „Room of Horrors“.
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11.08.2020 · Fachbeitrag aus CB · Interview
„Sexuelle Belästigung unter Ärzten, Pflegepersonal und Patienten“ lautet der Titel eines Reports des Gesundheitsportals Medscape ( ogy.de/0jwi ). Daraus geht u. a. hervor, dass 13 Prozent der Ärztinnen und vier Prozent der Ärzte in den vergangenen drei Jahren durch Kollegen und Kolleginnen belästigt wurden. Dr. med. Christiane Groß, Präsidentin des Deutschen Ärztinnenbundes (DÄB, aerztinnenbund.de ), begrüßt, dass nun Zahlen zu sexuellen Übergriffen auf dem Tisch liegen. Im ...
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11.08.2020 · Fachbeitrag aus CB · Arztrecht
Verursacht ein Arzt wegen vorsätzlichen unerlaubten Betreibens von Bankgeschäften zulasten seiner Patienten hohe Vermögensschäden, so ist seine Approbation zu widerrufen. Ein derart schwerwiegendes Fehlverhalten sei geeignet, das Vertrauen der Öffentlichkeit in den ärztlichen Berufsstand nachhaltig zu erschüttern, so der Bayerische Verwaltungsgerichtshof (VGH) mit Beschluss vom 19.05.2020 (Az. 21 ZB 16.540).
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30.07.2020 · Nachricht aus CB · COVID-19
Experten aus acht medizinischen Fachgesellschaften haben klinisch-ethische Empfehlungen erarbeitet für die Entscheidung, welche Patienten bei COVID-19 intensivmedizinisch behandelt und welche palliativmedizinisch versorgt werden ( S1-Leitlinie , Stand: 16.06.2020). Am 21.07.2020 haben neun Menschen mit Behinderung Verfassungsbeschwerde beim Bundesverfassungsgericht erhoben: Sie fürchten, dass ihnen aufgrund der Triage-Empfehlung im kritischen Fall eine „medizinische Aussortierung“ droht.
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30.07.2020 · Nachricht aus CB · Krankenhausrecht
Krankenhäuser müssen Aufwandspauschalen, die sie von Krankenkassen für beanstandungslos durchgeführte Prüfungen der sachlich-rechnerischen Richtigkeit von Krankenhausabrechnungen vor dem 01.01.2015 erhalten haben, nicht erstatten. Dies hat das Bundessozialgericht (BSG) am 16.07.2020 entschieden (Az. B 1 KR 15/19 R).
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28.07.2020 · Fachbeitrag aus CB · Wirtschaftliche Aufklärung
Kommt es zu einem Krankenhausaufenthalt infolge von Komplikationen nach einer medizinisch nicht indizierten ästhetischen Operation, ist die Krankenkasse gemäß § 52 Abs. 2 SGB V verpflichtet, den Versicherten an den Behandlungskosten zu beteiligen. Sie hat nur Ermessensspielraum hinsichtlich der Höhe der Beteiligung (Bundessozialgericht [BSG], Urteil vom 27.08.2019, Az. B1 KR 37/18). Ärzte, die medizinisch nicht indizierte ästhetische Operationen durchführen, sollten ihre Patienten ...
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