· Fachbeitrag · Zahnmedizin
Implantatgesunde Ernährung: Was wirklich zählt!
von Nicole Graw, Lehr-Dentalhygienikerin des Fortbildungsinstituts der Zahnärztekammer Bremen
| Im Beitrag wird aufgezeigt, welche Erkenntnisse es zu einer „implantatgesunden“ Ernährung gibt und welche Empfehlungen man beachten sollte. |
Wie wirkt sich die Ernährung auf Infektionen aus?
Grundsätzlich wirkt sich die Ernährung auf parodontale und periimplantäre Infektionen aus. Daher wurde im Konsensbericht des 7. Europäischen Workshops zur Parodontologie die Bedeutung der Ernährungslenkung als Teil der Primärprophylaxe für die parodontale und allgemeine Gesundheit herausgestellt. Hier wurde empfohlen, den Patienten den regelmäßigen Verzehr von Ballaststoffen, Fischölen, Obst, Gemüse und Antioxidantien nahezulegen, um eine antiinflammatorische Wirkung zu erzielen.
Allerdings gibt es auch Nahrungsbestandteile, die zu proinflammatorischen Folgeerscheinungen im Parodontium beitragen und somit periimplantäre Entzündungen begünstigen können. Raffinierte Kohlenhydrate und gesättigte Fettsäuren zählen hierzu. Raffinierte Kohlenhydrate sind nicht nur die Mitverursacher von Übergewicht. Der regelmäßige Konsum führt zu einer chronischen Hyperglykämie und ruft durch die Bindung von Glukose an Proteinen die irreversible Produktion von Advanced Glycation Endproducts (AGE) hervor.
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