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  • · Nachricht · Deutsche Kinderhospizstiftung

    Auch Kinder mit lebensverkürzenden Erkrankungen haben Rechte!

    | Weltkindertag am 20.9.14 rückt Kinderrechte in den Mittelpunkt: „Jedes Kind hat Rechte!“ So lautet das diesjährige Motto zum Weltkindertag. Das gilt für alle Kinder - unabhängig von ihrem Gesundheitszustand und ihren Fähigkeiten. Die Deutsche KinderhospizSTIFTUNG erinnert zum Weltkindertag daran, dass auch Kinder, die sterben werden, diese Rechte haben und dass es besonderer Aufmerksamkeit und Unterstützung bedarf, um diese Rechte wahrzunehmen. |

     

    Alle Kinder haben ein Recht auf persönliche Entwicklung, ein Recht auf Teilhabe, auf ihre eigene Meinung, auf Privatsphäre: So steht es in der UN-Kinderrechtskonvention von 1989 geschrieben. Doch „häufig wird übersehen, dass Kinder und Jugendliche mit einer lebensverkürzenden Erkrankung dieselben Rechte haben, weil sie sich nicht gut selbst vertreten können und oft auf ihre Erkrankung und ihr bevorstehendes Sterben reduziert werden“, so Margret Hartkopf, Vorstandsmitglied der Deutschen KinderhospizSTIFTUNG.

    Zu den Rechten der Kinder gehöre selbstverständlich die Auseinandersetzung mit ihrer Krankheit und ihrem eigenen bevorstehenden Tod, so Hartkopf weiter, aber eben auch ein Recht auf Alltag, auf Unabhängigkeit von elterlicher Führung, sowie das Recht, eigene gute wie auch schlechte Erfahrungen machen zu dürfen.

     

    Um diese Rechte wahrzunehmen zu können, sind viele Kinder und Jugendliche mit lebensverkürzender Erkrankung je nach individuellen körperlichen und geistigen Fähigkeiten auf Unterstützung von außen angewiesen. Aus diesem Grund fördert die Deutsche KinderhospizSTIFTUNG Projekte, die Kinder und Jugendliche mit lebensverkürzender Erkrankung an der Fülle des Lebens teilhaben lassen. Dazu gehören z.B. Begegnungen von betroffenen Kindern und Jugendlichen - denn in diesen Begegnungen finde Austausch und Selbsthilfe untereinander statt, wie Petra Stuttkewitz, ebenfalls Vorstandsmitglied der Deutschen KinderhospizSTIFTUNG, betont.

     

    Ein Beispiel für geförderte Projekte sind die Ferienbegegnungen des Deutschen Kinderhospizvereins in Olpe, dessen Arbeit die Deutsche KinderhospizSTIFTUNG satzungemäß vorrangig fördert: „Dort können die Betroffenen etwas gemeinsam erleben und Erfahrungen außerhalb ihres häuslichen Bereiches und ohne Eltern machen. Man traut ihnen zu, trotz ihrer Erkrankung die Welt zu entdecken“, so Petra Stuttkewitz. Eine Aufgabe der Kinderhospizarbeit in Deutschland ist es, Kindern und Jugendlichen mit lebensverkürzenden Erkrankungen den Zugang zu ihren Rechten zu ermöglichen. Deshalb ist der Weltkindertag auch für die Deutsche KinderhospizSTIFTUNG ein wichtiger Tag um darauf aufmerksam zu machen, jedes Kind in seiner individuellen Situation wahr- und ernst zu nehmen.

     

    Mehr Informationen über die Arbeit der Deutschen KinderhospizSTIFTUNG und zu geförderten Projekten finden Sie auf www.deutsche-kinderhospizstiftung.de/

    Quelle: ID 42957963