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  • 21.10.2011 · Anhängiges Verfahren · ZK Art 220 Abs 2 Buchst b UAbs 2 · C-438/11

    Drittland, Abgabenschuldner, Ursprungsbescheingung

    Letzte Änderung: 21. Oktober 2011, 16:34 Uhr, Aufgenommen: 21. Oktober 2011, 16:34 Uhr

    Vorabentscheidungsersuchen des FG Hamburg vom 22.06.2011 zu folgender Frage:

    Ist unter den im Ausgangsverfahren gegebenen Umständen, dass die Behörde des Drittlandes nicht mehr überprüfen kann, ob die von ihr ausgestellte Bescheinigung auf einer richten Darstellung der Fakten beruht, dem Abgabenschuldner die Berufung auf Vertrauensschutz nach Art. 220 Abs. 2 lit. b) Unterabsatz 2 und 3 ZK zu versagen, wenn die Umstände hinsichtlich der Nichtaufklärbarkeit der inhaltlichen Richtigkeit der Ursprungsbescheinigung in die Sphäre des Ausführers fallen, oder setzt der Übergang der Beweislast im Rahmen des Art. 220 Abs. 2 lit. b) Unterabsatz 3 erster Teil ZK von der Zollbehörde auf den Abgabenschuldner lediglich bzw. vielmehr voraus, dass die Nichtaufklärbarkeit ihre Ursache außerhalb der Sphäre der Behörde des Ausfuhrlandes bzw. in einer allein dem Ausführer zuzurechnenden Nachlässigkeit hat?

    Gericht: Europäischer Gerichtshof

    Aktenzeichen: C-438/11

    Vorinstanz: FG Hamburg, Entscheidung vom 22.6.2011 (4 K 42/10)

    Normen: ZK Art 220 Abs 2 Buchst b UAbs 2, ZK Art 220 Abs 2 Buchst b UAbs 3, EWGV 2913/92 Art 220 Abs 2 Buchst b UAbs 2, EWGV 2913/92 Art 220 Abs 2 Buchst b UAbs 3, ZKDV Art 94, EWGV 2454/93 Art 94

    Rechtsmittel: Vorabentscheidungsersuchen