08.01.2018 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
Im Jahr 2013 hatte der BFH seinerzeit die Einbeziehung der Bauträger in die Regelung des § 13b Abs. 2 Nr. 4 UStG verworfen und damit der Finanzverwaltung eine deutliche Abfuhr erteilt. Daraufhin hatte der Gesetzgeber bekanntlich zur Abwendung milliardenschwerer Steuerausfälle mit § 27 Abs. 19 UStG eine „Reparaturregelung“ verabschiedet. Die lang erwartete Stellungnahme der Finanzverwaltung hierzu vom 26.7.17 hatte dann in einigen Punkten für Rechtssicherheit gesorgt (vgl. GStB 17, ...
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04.01.2018 · Nachricht aus GStB · Vorlagebeschluss
Das Köln hält den Rechnungszinsfuß von 6 % zur Ermittlung von Pensionsrückstellungen in § 6a EStG im Jahr 2015 für verfassungswidrig. Es hat deshalb beschlossen, das Klageverfahren 10 K 977/17 auszusetzen und eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts über die Verfassungsmäßigkeit des Rechnungszinsfußes einzuholen (FG Köln 12.10.17, 10 K 977/17).
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04.01.2018 · Nachricht aus GStB · Außergewöhnliche Belastung
Aufwendungen einer empfängnisunfähigen Frau für eine heterologe künstliche Befruchtung führen auch dann zu einer außergewöhnlichen Belastung, wenn die Frau in einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft lebt (BFH 5.10.17, VI R 47/15).
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22.12.2017 · Fachbeitrag aus GStB · Steuerticker
In unserem „Steuerticker“ weisen wir Sie regelmäßig auf Neuerungen aus Gesetzgebung, Rechtsprechung und Finanzverwaltung hin, die Sie in Ihrem Berufsalltag kurzfristig umsetzen sollten.
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21.12.2017 · Fachbeitrag aus GStB · Steuergestaltung unter Angehörigen
In Gegenden mit äußerst wertvollen Familienheimen scheint sich ein Steuersparmodell zunehmender Beliebtheit zu erfreuen – die Eigenheimschaukel. Die Gestaltung ist dem Vernehmen nach gerade auf Sylt schon häufiger erfolgreich durchgeführt worden, sodass sie mittlerweile auch unter dem Namen „Sylter Modell“ bekannt ist.
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21.12.2017 · Nachricht aus GStB · Einkommensteuer
Das BMF (6.10.17, IV C 6 - S 2145/07/10002:019) aktualisiert sein bisheriges Schreiben (BMF 2.3.11, IV C 6 - S 2145/07/10002, BStBl 11 I S. 195) zur Abziehbarkeit der Aufwendungen für ein häusliches Arbeitszimmer. Es geht u.a. auf folgende Fälle ein: die Nutzung des Arbeitszimmers zur Erzielung unterschiedlicher Einkünfte, durch mehrere Steuerpflichtige, zu Ausbildungszwecken, in Zeiten der Nichtbeschäftigung sowie die nicht ganzjährige Nutzung.
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20.12.2017 · Nachricht aus GStB · Kapitalvermögen
Der endgültige Ausfall einer Kapitalforderung führt nach Einführung der Abgeltungsteuer zu einem steuerlich anzuerkennenden Verlust in der privaten Vermögenssphäre. Dies hat der BFH jetzt für den Fall der Insolvenzeröffnung beim Darlehensnehmer zu Einkünften aus Kapitalvermögen nach § 20 Abs. 1 Nr. 7 EStG entschieden (BFH 24.10.17, VIII R 13/15).
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19.12.2017 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
Nach § 17 UStG sind Entgeltminderungen zwischen den Leistungsbeteiligten sowohl bei der Umsatzbesteuerung als auch beim Vorsteuerabzug zu berücksichtigen. Dies gilt auch, soweit der Preiszuschuss nicht vom unmittelbaren Lieferanten, sondern von einer in der Lieferkette vorgeschalteten Person – z. B. dem Hersteller – gezahlt wird. Der BFH hatte hierzu bei grenzüberschreitenden Lieferketten Einschränkungen verfügt, soweit der „Zuschussgeber“ seine Lieferung innergemeinschaftlich ...
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19.12.2017 · Nachricht aus GStB · Nachlassverbindlichkeiten
Die Finanzverwaltung geht hinsichtlich des Abzugs von ESt-Vorauszahlungen davon aus, dass (nur) bis zum Todeszeitpunkt des Erblassers festgesetzte und entstandene Vorauszahlungsbeträge als Nachlassverbindlichkeiten i. S. d. § 10 Abs. 5 Nr. 1 ErbStG abziehbar sind (R E 10.8 Abs. 4 ErbStR 2011). Das FG Münster ist dem aktuell entgegengetreten. Danach sind gegenüber dem Erblasser festgesetzte ESt-Vorauszahlungen auch dann zu berücksichtigen, wenn sie ein Kalendervierteljahr betreffen, ...
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19.12.2017 · Nachricht aus GStB · Betriebsausgaben
Nach § 4 Abs. 5 S. 1 Nr. 6b EStG dürfen Aufwendungen für ein häusliches Arbeitszimmer den Gewinn nicht mindern. Im Streitfall ging es um die Frage, ob es sich bei den im Keller des privaten Wohnhauses genutzten Räumlichkeiten um eine Notfallpraxis handelte, für die als „betriebsstättenähnlicher Raum“ die o. g. Abzugsbeschränkung nicht greifen würde. Das FG Münster verneinte das, da die Räume nicht leicht über einen separaten Eingang zugänglich waren (FG Münster 14.7.17, 6 K ...
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