29.05.2017 · Fachbeitrag aus GStB · Der praktische Fall
Bereits vor mehreren Jahren hat der Gesetzgeber mit § 6 Abs. 3 und 5 EStG eine Lösung geschaffen, um Einzelwirtschaftsgüter, Betriebe und Teilbetriebe steuerneutral auf die nachfolgende Generation oder in ein anderes Betriebsvermögen desselben Steuerpflichtigen übertragen zu können. Interessanterweise ist der Fall der Übertragung von Einzelwirtschaftsgütern zwischen Schwesterpersonengesellschaften nicht geregelt worden, sodass hier die Aufdeckung stiller Reserven droht. Nachfolgend wird ...
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24.05.2017 · Fachbeitrag aus GStB · Erstes Quartal 2017
Auch im ersten Quartal 2017 haben die Finanzgerichte wieder zahlreiche wichtige Entscheidungen getroffen, die wir für Sie nach Praxisrelevanz gefiltert und analysiert haben. Im Folgenden haben wir die für die Gestaltungspraxis wichtigsten Urteile auf den Punkt gebracht.
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24.05.2017 · Fachbeitrag aus GStB · GmbH-Geschäftsführer
Bei einem GmbH-Geschäftsführer besteht regelmäßig der Wunsch, nicht versicherungspflichtig in der gesetzlichen Sozialversicherung zu sein. Ist der Geschäftsführer nicht oder nur mit Minderheit an der GmbH beteiligt, spricht einiges dafür, dass er als Beschäftigter im sozialversicherungsrechtlichen Sinne und damit als versicherungspflichtig zu betrachten ist. Heiß diskutiert wird auch, ob die fehlende Mehrheitsbeteiligung durch Stimmbindungsverträge überwunden werden kann. Das ...
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23.05.2017 · Nachricht aus GStB · Freiberufler
Die Übertragung von Vertragsarztpraxen berechtigt den Erwerber nur dann zu Absetzungen für Abnutzung (AfA) auf einen Praxiswert und das miterworbene Inventar, wenn Erwerbsgegenstand die gesamte Praxis und nicht nur eine Vertragsarztzulassung ist, wie der BFH jüngst in zwei Urteilen klargestellt hat (BFH 21.2.17, VIII R 7/14 u. VIII R 56/14).
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23.05.2017 · Nachricht aus GStB · Verlustabzug
Leistet der Veräußerer bei der entgeltlichen Übertragung eines Mitunternehmeranteils an einer ausländischen Personengesellschaft wegen der schlechten wirtschaftlichen Lage der Gesellschaft an den Erwerber eine Ausgleichszahlung, kann er insoweit keinen inländischen Verlust geltend machen, als die Personengesellschaft über ausländische Betriebsstätten verfügt, die nach dem einschlägigen Abkommen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung (DBA) nicht der inländischen Besteuerung unterliegen.
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23.05.2017 · Fachbeitrag aus GStB · Gesamtrechtsnachfolge
Nach Auffassung des FG Düsseldorf kann der Gesamtrechtsnachfolger die für den Erblasser nach § 2a Abs. 1 S. 5 EStG gesondert festgestellten verbleibenden negativen Einkünfte aus der Vermietung von unbeweglichem Vermögen in Drittstaaten bis zur Höhe der von ihm erzielten positiven Einkünfte aus der Vermietung des Objekts abziehen. Danach verklammert § 2a Abs. 1 EStG – anders als bei § 10d EStG – die durch den Erblasser und durch den Erben verwirklichten Besteuerungsmerkmale in der ...
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23.05.2017 · Fachbeitrag aus GStB · Arbeitnehmer
Die Zuwendung einer „Sensibilisierungswoche“ zur allgemeinen Gesundheitsvorsorge i. S. d. §§ 20, 20a SGB V, die keinen Bezug zu berufsspezifisch bedingten gesundheitlichen Beeinträchtigungen hat und für die die Arbeitnehmer bei freigestellter Teilnahme Fahrtkosten und eigene Freizeit aufwenden müssen, ist laut FG Düsseldorf als Arbeitslohn zu qualifizieren, der lediglich in dem in § 3 Nr. 34 EStG beschriebenen Umfang steuerfrei zu belassen ist (FG Düsseldorf 26.1.17, 9 K 3682/15 ...
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23.05.2017 · Fachbeitrag aus GStB · Buchführung
Rückstellungen sind ein beliebtes Gestaltungsmittel, Aufwendungen steuerlich „vorzuziehen“ und schon in einem Gewinnermittlungszeitraum zu erfassen, indem sie noch gar nicht angefallen sind. In GStB 17, 104 ff. hatten wir bereits grundsätzlich über einige Rückstellungsarten und über zu beachtende steuerliche Rückstellungsverbote berichtet. Auf weitere „Dauerbrenner“ in diesem Bereich wird nachfolgend näher eingegangen.
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16.05.2017 · Nachricht aus GStB · Verlustverrechnung
Die Annahme eines Steuerstundungsmodells ergibt sich nicht ohne Weiteres aus dem bloßen Aufgreifen einer bekannten Gestaltungsidee. Wie der BFH jüngst entschieden hat, handelt es sich mangels vorgefertigten Konzepts nicht um ein Steuerstundungsmodell, wenn ein Anleger eine von ihm selbst oder von seinem Berater entwickelte oder modifizierte und individuell angepasste Investition umsetzt (BFH 17.1.17, VIII R 7/13).
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16.05.2017 · Fachbeitrag aus GStB · Paketzusteller
Werden Verwarnungsgelder wegen Falschparkens vom Paketzustelldienst übernommen, führt dies beim angestellten Fahrer nicht zu steuerpflichtigem Arbeitslohn, da der Arbeitgeber hier im ganz überwiegend eigenbetrieblichen Interesse handelt (FG Düsseldorf 4.11.16, 1 K 2470/14 L, EFG 17, 315; Rev. BFH: VI R 1/17).
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