04.08.2016 · Fachbeitrag aus MBP · Buchwertprivileg
Der BFH (12.5.16, IV R 12/15, Abruf-Nr. 187043 ) hält an seiner Rechtsprechung fest, die bei einer gleitenden Generationennachfolge die teilweise Übertragung von Mitunternehmeranteilen steuerneutral ermöglicht und damit die Aufdeckung stiller Reserven vermeidet.
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04.08.2016 · Fachbeitrag aus MBP · Einkünftequalifizierung
Zinsen auf Rentennachzahlungen gehören nicht zu den Leistungen i. S. des § 22 Nr. 1 S. 3 Buchst. a Doppelbuchst. aa EStG. Hierbei handelt es sich vielmehr um Einkünfte aus Kapitalvermögen (§ 20 Abs. 1 Nr. 7 EStG). Diese Entscheidung des BFH (9.6.15, VIII R 18/12) wendet die Finanzverwaltung nunmehr an (BMF 4.7.16, IV C 3 - S 2255/15/10001, Abruf-Nr. 187044 ).
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04.08.2016 · Fachbeitrag aus MBP · Arbeitszimmer
Bei einem Arbeitszimmer sind Aufwendungen für Nebenräume (Küche, Bad und Flur), die in die häusliche Sphäre eingebunden sind und zu einem nicht unerheblichen Teil privat genutzt werden, nicht als Betriebsausgaben oder Werbungskosten abziehbar (BFH 17.2.16, X R 26/13, Abruf-Nr. 186612 ).
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04.08.2016 · Fachbeitrag aus MBP · Buchführung
Aufwendungen für die Herstellung eines Kalenders mit Firmenlogo sind nur dann als Betriebsausgaben abzugsfähig, wenn diese in der Buchführung einzeln und getrennt von den übrigen Betriebsausgaben aufgezeichnet werden (FG Baden-Württemberg 12.4.16, 6 K 2005/11, Abruf-Nr. 186683 ).
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02.08.2016 · Fachbeitrag aus MBP · Pkw im gewillkürten Betriebsvermögen
Bei auch privat genutzten Pkw wird der Privatanteil regelmäßig anhand der Ein-Prozent-Regel ermittelt. Dieser einfachen Handhabung stehen aber häufig steuerliche Nachteile gegenüber. Der Beitrag zeigt anhand von Beispielen, dass es sich durchaus lohnen kann, die Ein-Prozent-Regel z. B. dadurch zu vermeiden, dass der betriebliche Nutzungsumfang unter 50 % gehalten wird und darüber hinausgehende betriebliche Fahrten mit einem Privatfahrzeug erfolgen.
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01.08.2016 · Nachricht aus MBP · Einkommensteuer
Sind dem Steuerpflichtigen Gewinnausschüttungen einer GmbH zuzurechnen, da eine zwischen ihm und der GmbH bestehende Beteiligungskonstruktion über ausländische Gesellschaften als Gestaltungsmissbrauch anzusehen ist, kann er die von einer zwischengeschalteten Auslandsgesellschaft im Ausland gezahlte Dividendensteuer nicht von seinen Einkünften abziehen. Dies hat der BFH (2.3.16, I R 73/14) entschieden.
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13.07.2016 · Fachbeitrag aus MBP · Der praktische Fall
Eine Einheitsbilanz ist unzulässig, wenn handels- und steuerrechtliche Vorschriften voneinander abweichen. In diesen Fällen bestehen nach § 60 Abs. 2 EStDV zwei Möglichkeiten: Entweder wird eine Überleitungsrechnung zur Handelsbilanz erstellt oder eine Steuerbilanz. Wird eine Steuerbilanz aufgestellt, ist bei Kapitalgesellschaften ein steuerlicher Ausgleichsposten (StAP) zu bilden, der das Eigenkapital in der Steuerbilanz korrigiert. Der praktische Fall veranschaulicht die Vorgehensweise ...
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12.07.2016 · Nachricht aus MBP · Solidaritätszuschlag
Dem öffentlichen Interesse am Vollzug des Solidaritätszuschlags kommt Vorrang gegenüber dem Interesse des Steuerpflichtigen an der Gewährung vorläufigen Rechtsschutzes zu. Dies hat der BFH (Beschluss vom 15.6.16, II B 91/15) unter Berücksichtigung der Umstände des Einzelfalls entschieden. Dem steht nicht entgegen, dass das FG Niedersachsen (Beschluss vom 21.8.13, 7 K 143/08) das BVerfG erneut zur Klärung der Verfassungsmäßigkeit des Solidaritätszuschlaggesetzes angerufen hat.
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11.07.2016 · Fachbeitrag aus MBP · Umsatzsteuer
Für bestimmte Fallgruppen eröffnet § 20 UStG eine liquiditätsschonende Umsatzversteuerung erst bei Vereinnahmung des Entgelts. Nach dem Wortlaut des Gesetzes sind hierfür allerdings ein Antrag und eine Gestattung durch das FA erforderlich. Die in der Praxis häufig anzutreffende „faktische Ist-Besteuerung“ haben nun beide Umsatzsteuer-Senate des BFH unter bestimmten Bedingungen als konkludentes Antrags- und Genehmigungsverfahren abgesegnet (BFH 18.8.15, V R 47/14, Abruf-Nr. 180566 ; ...
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11.07.2016 · Fachbeitrag aus MBP · Umsatzsteuer
Werden immaterielle Wirtschaftsgüter (z. B. Kundenstamm) übertragen, handelt es sich um sonstige Leistungen. Da § 4 Nr. 28 UStG aber nur die Lieferung von Gegenständen von der Umsatzsteuer befreit, kann durch Übertragung des Praxiswerts Umsatzsteuer anfallen. Der Beitrag zeigt, worauf Heilmittelerbringer (z. B. Ärzte) beim Praxisverkauf achten sollten.
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