03.12.2015 · Fachbeitrag aus MBP · Umsatzsteuer
Ein Antrag auf Ist-Besteuerung (§ 20 UStG) kann auch konkludent gestellt werden. Der Steuererklärung muss deutlich erkennbar zu entnehmen sein, dass die Umsätze auf Grundlage vereinnahmter Entgelte erklärt worden sind. Dies kann sich aus einer eingereichten Gewinnermittlung gemäß § 4 Abs. 3 EStG ergeben (BFH 18.8.15, V R 47/14, Abruf-Nr. 180566 ).
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03.12.2015 · Fachbeitrag aus MBP · Der praktische Fall
Auch Angehörige dürfen ihre Rechtsverhältnisse untereinander steuerlich möglichst günstig gestalten. Wird z.B. ein gemischt genutztes Gebäude teilentgeltlich übertragen, ist die von den Vertragsparteien vorgenommene Aufteilung des Kaufpreises auf die einzelnen Wirtschaftsgüter grundsätzlich für das FA bindend. Die Praxis zeigt jedoch, dass oft keine Kaufpreiszuordnung erfolgt und somit AfA-Volumen „verschenkt“ wird.
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03.12.2015 · Fachbeitrag aus MBP · Umsatzsteuer
Die Umsatzsteuer ist grundsätzlich bereits bei Leistungserbringung an den Fiskus abzuführen (Sollbesteuerung). Geht die Gegenleistung nicht oder nur teilweise ein, werden Umsatzsteuer und Vorsteuerabzug im Zeitraum der Uneinbringlichkeit korrigiert (§ 17 Abs. 2 Nr. 1 UStG). Vor zwei Jahren hatte der BFH (24.10.13, V R 31/12) entschieden, dass eine solche Uneinbringlichkeit auch bei im Baugewerbe üblichen Sicherungseinbehalten möglich ist. Dem folgt das BMF (3.8.15, III C 2 - S ...
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01.12.2015 · Fachbeitrag aus MBP · Vorweggenommene Erbfolge
Versorgungsleistungen im Zusammenhang mit der gleitenden Übergabe von Privatvermögen können grundsätzlich auch dann weiter als Sonderausgaben abgezogen werden, wenn die Vermögensübertragung vor dem 1.1.08 vereinbart worden ist. Nach einem Urteil des BFH (12.5.15, IX R 32/14, Abruf-Nr. 178873 ) ist es bei Altverträgen darüber hinaus möglich, den Nießbrauch an Wirtschaftsgütern des Privatvermögens durch eine Versorgungsleistung steuerwirksam abzulösen (entgegen BMF 11.3.10, IV C 3 - ...
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01.12.2015 · Nachricht aus MBP · Handwerkerleistungen
Bei Schornsteinfegerleistungen wird eine Steuerermäßigung für Handwerkerleistungen in allen noch offen Fällen wieder voll gewährt (d.h. 20 % der Lohnkosten, maximal 1.200 EUR). Es ist nicht mehr erforderlich, die Rechnung in begünstigte (Handwerkerleistungen) und nicht begünstigte Leistungen (Mess- oder Überprüfarbeiten einschließlich Feuerstättenschau) aufzuteilen.
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09.11.2015 · Nachricht aus MBP · Sonderausgaben
Einkommensteuerfestsetzungen für VZ ab 2010 sind hinsichtlich der Kürzung der Beiträge zur Basiskrankenversicherung um Bonuszahlungen der Krankenkasse für gesundheitsbewusstes Verhalten (§ 65a SGB V) vorläufig vorzunehmen, falls Beiträge i.S. des § 10 Abs. 1 Nr. 3 Buchs. a EStG um Beitragserstattungen, Prämienzahlungen oder Bonuszahlungen einer gesetzlichen Krankenversicherung gekürzt wurden. Der Vorläufigkeitsvermerk umfasst nicht die Frage einer Kürzung der Beiträge zur ...
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04.11.2015 · Fachbeitrag aus MBP · Unterhaltsleistungen
Bei Ermittlung der nach § 33a Abs. 1 EStG abzugsfähigen Unterhaltsleistungen sind die anrechenbaren Einkünfte der unterhaltenen Person ab dem
VZ 2010 nicht (mehr) zu mindern um die Arbeitnehmerbeiträge zur gesetzlichen Renten- und Arbeitslosenversicherung sowie um die Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung für Leistungen, die über das sozialhilferechtliche Niveau der Krankenversorgung hinausgehen. Vor dem Inkrafttreten des Bürgerentlastungsgesetzes Krankenversicherung war das ...
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04.11.2015 · Fachbeitrag aus MBP · Bilanzierung
Unverzinsliche Darlehen müssen unter den Voraussetzungen des § 6 Abs. 1 Nr. 3 EStG abgezinst werden. Das gilt auch für ein unverzinsliches Darlehen unter Ehegatten (FG München 26.6.14, 11 K 877/11, Rev. BFH IV R 20/15, Abruf-Nr. 144643 ).
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