21.09.2012 · Fachbeitrag ·
Hypertonie
Eine Meta-Analyse von vier randomisierten klinischen Studien mit insgesamt fast 9.000 Patienten stellt den Nutzen einer primärpräventiven Pharmakotherapie bei milder Hypertonie (140-149 / 90-99 mmHg) in Frage. Die Therapie mit älteren Antihypertensiva – hochdosierten Diuretika oder Beta-Blockern – hatte im Verlauf von fünf Jahren praktisch keinen Einfluss auf die Gesamt-rate kardiovaskulärer Ereignisse; auch Schlaganfallrate und Mortalität konnten nur tendenziell gesenkt werden.
21.09.2012 · Fachbeitrag ·
Herzschrittmacher
Die Zahl der Herzschrittmacher-Implantationen ist in den letzten Jahren stetig gestiegen. Trotz Antibiotika-Prophylaxe nehmen jedoch auch schrittmacher-assoziierte Infektionen zu. Den Status quo bei Diagnostik und ...
21.09.2012 · Fachbeitrag ·
ADHS
Eine repräsentative Erhebung bei mehr als 13.000 deutschen Kindern im Alter von 3 bis 17 Jahren – Teilnehmer der KiGGS-Studie – hat zwei Charakteristika der Mutter als Risikofaktoren für ein ...
21.09.2012 · Fachbeitrag ·
Rheumatoide Arthritis (RA)
Offenbar hat moderater Alkoholkonsum auch einen günstigen Einfluss auf das Risiko, eine Rheumatoide Arthritis zu entwickeln. Darauf deuten zumindest schwedische Daten bei Frauen hin. Im Rahmen einer großen Kohortenstudie mit mehr als 34.000 Frauen und einem Follow-up von rund 226.000 Personenjahren wurde der Alkoholkonsum, der mit einem Fragebogen erhoben wurde, mit dem Auftreten einer RA abgeglichen. Frauen, die pro Woche mehr als 4 Drinks (à rund 15 g Ethanol) zu sich nahmen, hatten ein um rund 37 % ...
21.09.2012 · Fachbeitrag ·
Schlaganfall
Eine sehr frühzeitige ASS-Gabe bei ischämischem Schlaganfall sollte bei Lyse-Patienten vermieden werden. In den Niederlanden musste die ARTIS-Studie (Antiplatelet therapy in combination with Rt-PA Thrombolysis in ...
21.09.2012 · Fachbeitrag ·
Morbus Alzheimer
Alzheimer-Patienten, die stationär aufgenommen werden müssen, entwickeln in der Klinik gehäuft ein Delirium. In einer US-Studie bei 260 hospitalisierten Alzheimer-Patienten waren fast 60 % der Patienten betroffen – ...
21.09.2012 · Fachbeitrag ·
Gedächtnisstörungen
Enttäuschend ist erneut eine Studie verlaufen, in der der Nutzen von Ginkgo biloba-Extrakt bei älteren Risikopersonen zur Vorbeugung einer Demenz untersucht worden ist. An der französischen Studie nahmen 2.850 Personen im Alter ab 70 Jahren teil, die ihrem Hausarzt Gedächtnisprobleme (mild cognitive impairment, MCI) geschildert hatten. Die Patienten wurden randomisiert mit einem standardisierten Ginkgo biloba-Extrakt (120 mg zweimal täglich) oder mit Placebo behandelt.