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  • 01.10.2006 | Benchmarking

    Der Nutzen einer individuellen Auswertung des Bürokostenvergleichs

    von Dipl-oec. Werner Fink, Hetzel, Tor-Westen und Partner Ingenieurgesellschaft mbH & Co. KG, Düsseldorf, Dresden

    Inhaber und Geschäftsführer von Planungsbüros sollten ihre Erlöse und Kosten im Detail kennen. Das ist eine betriebswirtschaftliche Binsenweisheit und eine Grundvoraussetzung, um Projekte wirtschaftlich abwickeln zu können.  

     

    Der nächste Schritt, der nach der Erfassung der eigenen Kosten folgen könnte, ist die Teilnahme an einem Bürokostenvergleich. In der September-Ausgabe hat Ihnen Dipl.-Ing. Karl Heinz Seidel die Ergebnisse des – von AHO und Unita durchgeführten – Bürokostenvergleichs 2005 zusammenfassend vorgestellt. Im folgenden Beitrag schildert Dipl.-oec. Werner Fink von der Firma Hetzel, Tor-Westen und Partner Ingenieurgesellschaft mbH & Co. KG beispielhaft, welche Schlüsse ein Büro durch die Auswertung der Bürokostenvergleichs (das heißt Vergleich der eigenen mit den Kennziffern der Studie) ziehen kann, um die Ertragssituation und Zukunftsfähigkeit des Büros zu stärken.  

    Das Planungsbüro

    Die Firma Hetzel, Tor-Westen und Partner Ingenieurgesellschaft mbH & Co. KG ist ein Ingenieurbüro für Gebäudetechnik. Gegenstand unserer planerischen Aktivitäten sind Kauf- und Warenhäuser, Einkaufszentren, Verwaltungs- und Bürogebäude, Hotels, kulturelle Einrichtungen, Krankenhäuser, Wohngebäude sowie Sonderbauten (Industrie, Sportstätten, Forschung). Das Unternehmen besteht seit 1969. Es hat drei Standorte (Düsseldorf, Berlin, Leipzig) und erwirtschaftet mit insgesamt rund 80 Mitarbeitern einen Außenumsatz von 8 bis 9 Mio. Euro pro Jahr.  

    Die Ausgangssituation

    Auch an unserem Büro ging die rückläufige Entwicklung in der Baubranche nicht spurlos vorbei. Speziell im Hochbau lag der Rückgang in 2005 gegenüber dem Vorjahr bei rund zehn Prozent. Dieser konnte teilweise dadurch aufgefangen werden, dass wir auf neue Marktsegmente (Einzelhandel/Handelskonzerne) gesetzt haben, die in die Revitalisierung des Immobilienbestands investieren.  

     

    Ertragssituation war nicht zufriedenstellend