06.07.2009 | Kundenkontakte
Forschungsarbeit: Energetische Sanierung rechnet sich
Wenn Sie mit Bauherren über energetische Modernisierungen reden, kommt irgendwann die Frage, inwieweit sich die Investition für den Bauherren rechnet. Denn kein wirtschaftlich denkender Mensch modernisiert sein Haus energetisch, allein um die Umwelt zu schonen. Deshalb hat eine Forschungsgruppe um Dr. Rolf
Neddermann, Freier Architekt und Professor an der Uni Konstanz, 1.400 Modernisierungsmaßnahmen erstellt und diese jeweils einzeln an einem Referenzgebäude diskutiert. Die Ergebnisse sind eindeutig: Umweltschutz rechnet sich. In einem Fall konnten die Heizkosten zum Beispiel um 70 Prozent gesenkt, eine Rendite von 9,6 Prozent erwirtschaftet und die CO2- Emissionen um 70 Prozent gesenkt werden. Insgesamt kommt die Studie zu folgendem Fazit:
- Maßnahmen zur energetischen Modernisierung eines Gebäudes sollten immer dann durchgeführt werden, wenn Instandhaltungsarbeiten anstehen.
- Viel hilft nicht viel. „Der erste Zentimeter wirkt am stärksten“.
- Eine Modernisierung ist dann wirtschaftlich, wenn die Auswahl der entsprechenden Modernisierungsmaßnahmen nach wirtschaftlichen Kriterien erfolgt.
- Auch einzelne kleine Maßnahmen können zu guten Renditen und respektablen Reduktionen des CO2-Ausstoßes führen.
- Die möglichen Förderungen sollten ausgeschöpft werden, da diese die Wirtschaftlichkeit verbessern.
Wichtig: Die Forschungsarbeit erscheint unter dem Titel „Energetische Modernisierung - Kosten,Wirtschaftlichkeit und CO2-Einsparungspotenziale“ in wenigen Wochen beim Werner-Verlag.
Unser Service: Wer sich in das Thema einlesen will, kann sich eine achtseitige Zusammenfassung der Forschungsarbeit im Internet (www.iww.de) unter der Abruf-Nr. kostenlos downloaden.