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  • · Fachbeitrag · Honorarabrechnung

    Die gewerkeorientierte Kostenberechnung: Die Alternative zur Berechnung nach Kostengruppen

    | Die Kostenberechnung zum Entwurf ist sehr wichtig, um Ihre anrechenbare Kosten einwandfrei ermitteln zu können. Immer mehr Bauherrn gehen aktuell dazu über, die Art der Aufstellung der Kostenberechnung als nicht nachvollziehbar zu rügen. Steuern Sie gegen. Gliedern Sie die Kostenberechnung nach Kostengruppen ( PBP 6/2018, Seite 5 ) oder nutzen Sie die Alternative und gliedern nach Vergabeeinheiten (Gewerken). |

    DIN 276 lässt gewerkeorientierte Gliederung zu

    Dass eine Gliederung nach Vergabeeinheiten möglich ist, regelt die DIN 276 in Abschnitt 4.2. Die DIN 276 ist aber keine Preisrechtsregelung. Sie können Sie deshalb nur anwenden, wenn das Ergebnis keine Widersprüche zur HOAI enthält. Die Regelungen gem DIN 276 lauten sinngemäß wie folg:

     

    • Soweit es die Umstände des Einzelfalls zulassen oder erfordern (z. B. bei Umbauten), können die Kosten vorrangig ausführungsorientiert gegliedert werden. Dazu unterteilen Sie bereits die Kostengruppen der ersten Ebene der Kostengliederung (z. B. Kostengruppe 300) nach ausführungs- oder gewerkeorientierten Strukturen. Diese Gliederung entspricht der zweiten Ebene der Kostengliederung (z. B. Kostengruppe 330) und somit der Mindestgliederungstiefe bei der Entwurfsplanung. Dafür können Sie die Gliederung in Leistungsbereiche entsprechend des Standardleistungsbuchs für das Bauwesen verwenden (z. B. Gewerkegliederung nach VOB/C).