30.11.2022 · Fachbeitrag · Planungsleistungen

Holzbau: Neue Abwicklungsmodelle verändern Leistungen und Honorar für Architektur und TA

von Architekt Dipl.-Ing. Dominik Philipp und Dipl.-Ing. Dipl. Wirtsch.-Ing. Martin Vielhauer, Honorarsachverständiger Technische Ausrüstung

| Holzbau boomt. Getrieben durch ESG und die Debatte zum nachhaltigen Bauen beschäftigen sich immer mehr Bauherrn mit den Möglichkeiten des Holzbaus. Um die Vorteile des Holzbaus auszuschöpfen, sind jedoch auch neue Abwicklungsmodelle im Planungsablauf nötig. Dabei muss sowohl die Objekt- als auch die TA-Planung neue Wege gehen; bei den Planungsinhalten und der Vergütung. PBP gibt einen Überblick und Hinweise zum erfolgreichen Projektablauf. |

Holzbau ist nicht gleich Holzbau

Der Holzbau bietet eine Vielzahl von Spielarten. Angefangen von unterschiedlichen Bauweisen wie der Holz-Massivbauweise oder der Holz-Leichtbauweise bis hin zu hybriden Misch-Bauweisen mit anderen Materialien wie Beton oder Stahl. Zudem entstehen Unterschiede über den Grad der Vorfertigung (Skelett-, Element- oder Raummodulbauweise) als auch der wachsenden Produktpalette an Systemherstellern.

Die drei Vorteile des Holzbaus

Neben den atmosphärischen und haptischen Qualitäten, den offensichtlichen Nachhaltigkeitsgedanken des CO₂-Speichers oder der Kreislauffähigkeit hat der Holzbau drei wesentliche Vorteile in der Planung und Errichtung: