04.09.2012 · Fachbeitrag · Werkstatt- und Montageplanung

Übergabe der Werkstattplanung an ausführende Unternehmen: EDV-Datentransfer richtig regeln

| Die EDV hat die Übergabe von Ausführungsplanungen und Dimensionierungen - zum Beispiel im Stahlbau - an ausführende Unternehmer zur dortigen Erstellung der Werkstatt- und Montageplanung zwar wesentlich erleichtert. Der Datentransfer beinhaltet aber auch Risiken, die Honorarverluste oder Mängelansprüche gegen Ihr Büro zur Folge haben können. Wir empfehlen Ihnen deshalb, den elektronischen Datentransfer zu ausführenden Unternehmen schon im Leistungsverzeichnis klar und verbindlich zu regeln und Schnittstellen sauber zu koordinieren. |

Die Problematik des Datentransfers mittels EDV

Der Datentransfer mittels EDV erlaubt einerseits zwar eine deutlich schnellere Übergabe und eine bessere Verwendbarkeit von Planungsunterlagen im Zuge der Werkstattplanung. Andererseits ergibt sich jedoch gelegentlich ein Problem mit der Datensicherheit bei komplexen Dateien.

Werden zum Beispiel Dateien mit digitalen Rechenmodellen im Stahlbau (mit rechnerischen Nachweisen) übergeben, kann es passieren, dass beim Einlesen der Dateien beim ausführenden Unternehmer Daten verlorengehen und damit die Eigenschaften der Werkstatt- und Montageplanung (W+M-Planung) verändert werden. Dieses Problem kann sich insbesondere bei Ausführungsplänen oder Berechnungen (zum Beispiel Stahlbau) stellen, bei denen komplexe digitale Modelle als Dateien übergeben werden.