19.08.2020 · Fachbeitrag aus PBP · Haftungsrecht
Haben Planer und Bauunternehmer anteilig einen Schaden verursacht, haften sie dem Bauherrn als Gesamtschuldner. Derjenige, der vom Bauherrn in Anspruch genommen wird, hat einen Ausgleichsanspruch gegenüber seinem Mitverursacher. Bisher galt, dass solche Ansprüche unter Gesamtschuldnern schon nach drei Jahren verjähren. Das OLG München hat diese Frist jetzt auf zehn Jahre verlängert. So lange warten sollten Sie aber besser nicht, um Ausgleichsansprüche geltend zu machen.
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19.08.2020 · Nachricht aus PBP · Honorarrecht
Als Architekt oder Fachplaner haben Sie auch dann Anspruch auf Stellung einer Bauhandwerkersicherheit, wenn der zu sichernde Vergütungsanspruch (noch) nicht fällig ist. Die Inanspruchnahme von § 650f BGB setzt nur voraus, dass solche Ansprüche bestehen oder die Möglichkeit da ist, dass sie entstehen. Die Ansprüche müssen aber weder fällig noch sofort durchsetzbar sein. Und Sie müssen auch keine prüfbare Schlussrechnung vorgelegt haben. So lautet hat ein rechtskräftiges Urteil des OLG ...
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19.08.2020 · Nachricht aus PBP · Auftragsbeschaffung
Obwohl Nichtwohngebäude nur ein Siebtel der Gebäude in Deutschland ausmachen, verursachen sie 35 Prozent des Gebäudeenergieverbrauchs und verantworten – nicht zuletzt durch die Anlagentechnik – etwa 50 Prozent aller gebäuderelevanten Treibhausgas-Emissionen. Das ist ein Ergebnis einer Kurzanalyse der KfW, die Fakten zur Sanierungsnotwendigkeit im Gebäudebereich bereithält. Das Bauzentrum München bietet passend dazu ein kostenloses Webinar „KfW-Förderung bei Nichtwohngebäuden“ ...
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18.08.2020 · Fachbeitrag aus PBP · Honorarrecht
„Jedes Bauvorhaben ist ein dynamischer Vorgang mit ständigem Änderungspotenzial. Ein Bauvorhaben, das bei Beginn der Planung in eine bestimmte Honorarzone fällt, kann deshalb nach Abschluss des Objekts in eine andere Honorarzone einzuordnen sein. In einem solchen Fall entfaltet die Festlegung der Honorarzone keine Bindungswirkung“. Diese Entscheidung des KG Berlin hat zur Folge, dass eine einmal festgelegte Honorarzone nach oben verändert werden kann. Machen Sie das Ihrem Auftraggeber ...
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17.08.2020 · Nachricht aus PBP · Planungsleistungen
Das „Gesetz zur Vereinheitlichung des Energieeinsparrechts für Gebäude (Gebäudeenergiegesetz [GEG)“ ist am 13.08.2020 im Bundesgesetzblatt verkündet worden. Das Gesetz führt die Energieeinsparverordnung (EnEV), das Energieeinspargesetz (EnEG) und das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) zu einem einheitlichen, aufeinander abgestimmten Regelwerk zusammen. Es tritt am 01.11.2020 in Kraft.
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17.08.2020 ·
Musterverträge und -schreiben aus PBP · Objektplanung Gebäude / Innenräume · LPH 8/9
Empfehlen Sie einem Auftraggeber, einen Bauvertrag mit einem Unternehmen zu kündigen, überschreiten Sie die Grenze, was Ihnen an Rechtsdienstleistungen erlaubt ist. Sie haften für Schäden, die Ihrem Auftraggeber aus Ihrer Empfehlung entstehen. Das hat das OLG Koblenz klargestellt. Ziehen Sie daraus für Ihre Auftraggeber-Beratung in der Lph 8 die richtigen Schlüsse. Beraten Sie Auftraggeber so, dass Sie Ihre Beratungspflichten erfüllen, ohne in Konflikt mit dem Rechtsdienstleistungsgesetz ...
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28.07.2020 · Fachbeitrag aus PBP · Haftung
Viele Auftraggeber gehen davon aus, dass Ausführungsmängel immer gleichzeitig einen Überwachungsmangel des Planers darstellen. In der Folge sehen sich Objektüberwacher oft Honorarkürzungen und anderen Ansprüchen ausgesetzt. Schützenhilfe kommt jetzt vom OLG Schleswig.
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28.07.2020 · Fachbeitrag aus PBP · Auftragsbeschaffung
Im Moment leiden die wenigsten Planer unter Auftragsmangel. Trotzdem oder gerade deswegen ist es sinnvoll, sich jetzt für die Zeiten danach zu rüsten. Denn die Märkte werden sich nach Corona verändern bzw. verändern sich schon jetzt, im privat-gewerblichen und im öffentlichen Bereich. Also werden Sie wieder aktiver nach Aufträgen Ausschau halten müssen. Nur wie? Eine Möglichkeit ist, im Internet zu recherchieren, um so frühestmöglich am Ball sein zu können. Erfahren Sie, wie das ...
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28.07.2020 · Fachbeitrag aus PBP · Honorargestaltung
Die Prüfung bzw. Erstellung von Werkstatt- und Montageplänen (M+W-Plänen) führt immer wieder zu Diskussionen und Auseinandersetzungen. Architekten und Fachplanern entsteht so hoher Abstimmungsaufwand. Im schlimmsten Fall werden Arbeiten doppelt erledigt, es drohen Honorarverluste und Haftungsrisiken. Das PBP-Webinar am 18.06.2020 – und die dort von den Teilnehmern eingebrachten Fragen – haben das eindrucksvoll bestätigt. Weil davon auszugehen ist, dass diese Fragen alle Objekt- und ...
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28.07.2020 · Nachricht aus PBP · Honorarrecht
Als Architekt oder Ingenieur müssen Sie im Streitfall darlegen und ggf. nachweisen, dass Sie mit den Leistungen beauftragt worden sind, die Sie abrechnen wollen. Unter Beachtung dieses Grundsatzes hat der BGH einem Planungsbüro für seine Leistungen bei der Planung einer Biogasanlage das „Nachkarten“ verwehrt.
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