28.07.2020 · Nachricht aus PBP · Öffentliche Aufträge
Schließen sich zwei Planungs-GmbH zu einer Projekt-GbR zusammen, um sich für einen EU-weit ausgeschriebenen Planungsauftrag zu bewerben, kann sich die GbR die Eignungsnachweise ihrer Mitglieder zurechnen lassen. Die GbR ist nicht mit dem Argument auszuschließen, sie selbst verfüge über keine eigenen Ressourcen, kein eigenes Personal und keine eigenen Referenzen. Das hat die VK Hessen klargestellt.
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28.07.2020 · Nachricht aus PBP · VOB
Der vom BGH aufgestellte Grundsatz, dass für die Bemessung des neuen Einheitspreises bei Mehrmengen nach § 2 Abs. 3 Nr. 2 VOB/B die tatsächlich erforderlichen Kosten zzgl. angemessener Zuschläge maßgeblich sind, findet auch bei der Ermittlung des neuen Einheitspreises von zusätzlichen Leistungen nach § 2 Abs. 6 VOB/B Anwendung. Das hat das OLG Brandenburg entschieden.
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28.07.2020 · Nachricht aus PBP · Werkvertragsrecht
Haben die Parteien einen Vertrag über die Herstellung und Lieferung von Glaselementen aus Weißglas geschlossen, führt allein der Umstand, dass anlässlich eines anschließenden Bemusterungstermins zur Bestimmung der Oberflächenbeschichtung Glaselemente aus Grünglas verwendet werden, nicht dazu, dass nunmehr „Grünglas“ geschuldet ist. Mit dieser Entscheidung hat der BGH klargestellt, dass das Bausoll in der Regel im Vertrag bestimmt wird; und nicht im Bemusterungstermin.
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28.07.2020 · Fachbeitrag aus PBP · Auftragsbeschaffung
Die ersten Pilotprojekte sind so gut wie abgewickelt. Sie alle haben eines gezeigt: Die integrierte „Projektabwicklung unter Abschluss von Mehrparteienverträgen“ hat Zukunft. Deswegen sind auch schon mehr solcher Projekte „in der Pipeline“. Vielleicht tragen sie zum notwendigen Kulturwandel am Bau bei, der da lautet: Statt „jeder gegen jeden“ besser „alle miteinander für ein gemeinsames Ziel, ein erfolgreiches Projekt“. Erfahren Sie nachfolgend, welche Chancen und Risiken das ...
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28.07.2020 · Fachbeitrag aus PBP · Abnahme
Ausführende Unternehmen müssen umfangreiche Dokumentationen und Nachweise vorlegen. Diese Nachweise werden regelmäßig gewerkebezogen vorgelegt. Sie betreffen die Qualitätssicherung beim Erstellen des Projekts und notwendige Unterlagen, um das Bauwerk instandhalten oder später einmal ertüchtigen zu können. Die Details werden in den Ausschreibungsunterlagen bzw. Bauverträgen geregelt. Für Sie stellen sich zwei Fragen: Müssen Sie alle Dokumentationen bzw. Nachweise prüfen und wenn ja ...
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28.07.2020 · Fachbeitrag aus PBP · Brandschutz
Ein Personal- oder Zuständigkeitswechsel in der Bauaufsicht kann dazu führen, dass das vermeintlich geklärte Thema „baulicher Brandschutz“ im Nachhinein doch noch einmal „aufgemacht“ und für Sie zum Desaster wird. Das lehrt eine Entscheidung des OLG Saarbrücken. PBP stellt sie Ihnen vor und sagt Ihnen, welche Schlüsse Sie daraus ziehen sollten.
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28.07.2020 · Fachbeitrag aus PBP · Honorargestaltung
Wie weit reicht die „technische Substanzerkundung“ im Leistungsbild Gebäude bei einem Umbau? Kann der Bauherr davon ausgehen, dass er für sein Geld (z. B. Pauschale) eine allumfassende Substanzerkundung inkl. Bauschadensgutachten, geometrischer Bestandsaufnahme und Dokumentation in Form von Bestandsplänen bekommt? Diese Leseranfrage wirft den Blick auf ein Thema, dessen Brisanz oft unterschätzt wird – die Leistungs- und Honorarvereinbarung bei Besonderen Leistungen.
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22.07.2020 · Fachbeitrag aus PBP · Honorarmanagement
Die HOAI 2020 bzw. 2021 nimmt konkrete Formen an. Das Bundeskabinett hat am 15.07.2020 den Entwurf zur „Änderung des Gesetzes zur Regelung von Ingenieur- und Architektenleistungen und Änderung vergaberechtlicher Bestimmungen (ArchLG)“ abgesegnet. Aus dem ArchLG leitet sich dann die HOAI (als Verordnung) ab. PBP macht Sie vorab mit den interessantesten Entwicklungen vertraut.
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17.07.2020 · Fachbeitrag aus PBP · Honorarrecht
Instanzgerichte müssen sich mit einem Privatgutachten auch dann inhaltlich auseinandersetzen, wenn bereits ein Gerichtsgutachten vorliegt und beide Gutachter zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen. Der Richter darf nicht ohne nachvollziehbare Begründung einem der Sachverständigengutachten den Vorzug geben. Vielmehr muss das Gericht Einwendungen, die aus dem Privatgutachten resultieren, ernst nehmen und den Sachverhalt weiter aufklären. Mit dien Worten hat der BGH Privatgutachten ...
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15.07.2020 · Fachbeitrag aus PBP · Umsatzsteuer
Wenn Sie derzeit einen Architektur- oder Ingenieurauftrag der Lph 1 bis 9 im Auftrag haben, können Sie Auftraggebern unter Umständen Ihr Honorar bis zur Lph 8 nur mit 16 Prozent Umsatzsteuer berechnen. Unter welchen Voraussetzungen das geht, erläutern die Steuerexperten Daniel Denker und Marvin Gummels.
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