29.08.2023 · Nachricht aus PBP · Auftragsanbahnung
Sie haben mit Bauherren gute Gespräche geführt, Planungsleistungen und Kostenermittlungen erbracht und vielleicht sogar schon einen Vertrag unterschrieben. Doch plötzlich teilt Ihnen der Bauherr mit, der Vertrag sei unwirksam, und er trete davon zurück. Sie könnten Leistungen und Honorar „in den Wind schreiben“. Diese Fälle gibt es nicht? Doch die gibt es. Und Rechtsprechung dazu gibt es auch; zuletzt war der EuGH am Zug.
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29.08.2023 · Nachricht aus PBP · Planungsleistungen
Auch ein Planer muss vom Bauherrn vorgegebene Fristen einhalten. Tut er das nicht, kann der Bauherr den Planungsvertrag außerordentlich kündigen. Das hat das KG Berlin klargestellt.
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29.08.2023 · Nachricht aus PBP · Honorarrecht
Abschlagszahlungen, die Ihr Auftraggeber an Sie leistet, sind für Sie keine „sichere Bank“. Das hat das KG Berlin nochmals klargestellt. Stellt sich im Rahmen der geprüften Schlussrechnung heraus, dass Sie schon mit den Abschlagszahlungen überzahlt sind, müssen Sie anteilige Honorare zurückzahlen.
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28.08.2023 · Fachbeitrag aus PBP · HOAI
Erweist sich eine Abrechnung nach den Mindestsätzen der HOAI ausnahmsweise als treuwidrig, liegen nicht zugleich die Voraussetzungen vor, unter denen der Architekt nach Treu und Glauben gehindert ist, sich auf das Fehlen einer schriftlichen und damit formwirksamen Vereinbarung bei Auftragserteilung (§ 7 Abs. 1 HOAI 2009/2013) zu berufen. Das hat der BGH klargestellt. Die Revision eines Architekten gegen eine Entscheidung des OLG Celle war damit erfolgreich.
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24.08.2023 · Nachricht aus PBP · Auftragsbeschaffung
Am 23.08.2023 ist die „Verordnung der Anpassung des Vergaberechts an die Einführung neuer elektronischer Standardformulare („eForms“) ...“ im BGBl veröffentlicht worden. In ihr ist u. a. geregelt, dass die Auftragswertermittlung von Planungsleistungen in § 3 Abs. 7 S. 2 VgV gestrichen wird. Tausende öffentliche Planungsaufträge mehr müssen jetzt EU-weit ausgeschrieben werden. Da die Verordnung am Tag nach der Veröffentlichung im BGBl in Kraft tritt, ist sie seit dem 24.08.2023 ...
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23.08.2023 · Fachbeitrag aus PBP · HOAI
Im Tagesgeschäft stellt sich immer wieder die Frage, ob der Architekt auch Honoraranteile bei Planung und Bauüberwachung von eigenständigen Stützbauwerken abrechnen darf. PBP geht dem in einem Fall auf den Grund, bei dem eine Bohrpfahlwand als eigenständiges Stützbauwerk (Leistungsbild Ingenieurbauwerke) die gesamte innerstädtische Baugrube umschließt und einen sehr geringen Abstand zur Kelleraußenwand des Gebäudes aufweist. (Es geht also nicht um eine ins Gebäude integrierte ...
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23.08.2023 · Nachricht aus PBP · Unternehmensführung
Wenige Büros haben die Vier-Tage-Woche schon eingeführt, viele denken aber darüber nach. Wenn Sie zu letzteren gehören, sei Ihnen die Dissertation „Integration flexibler Arbeitszeitmodelle in Architekturbüros – Chancen und Hindernisse“ ans Herz gelegt, die Dipl.-Ing. Sandra Schuster an der TUM School of Engineering and Design der TU München verfasst hat.
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18.08.2023 · Fachbeitrag aus PBP · Unternehmensführung
Zeit- und ortsunabhängiges Arbeiten spielt auch in Architektur- und Ingenieurbüros eine immer größere Rolle. Somit ist es wenig verwunderlich, dass mobiles Arbeiten, Home-Office sowie der Wunsch nach Einsatz modernster Technik gerade bei jüngeren Mitarbeitern ausschlaggebend für die Jobwahl sein können. Generell sind die meisten Büros gut im Thema. Doch sind in diesem Zusammenhang eben auch komplexe arbeitsrechtliche Anforderungen zu beachten. Und da hakt es oftmals. PBP klärt Sie auf.
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16.08.2023 · Fachbeitrag aus PBP · Öffentliche Aufträge
Der öffentliche Auftraggeber kann in einem VgV-Verfahren sicherstellen, dass die Mitarbeiter das Projekt leiten, die in den Bewerbungsunterlagen als solche benannt sind und in der Vertragsverhandlung als Projektleiter auftreten. Er kann vertraglich ausschließen, dass die Projektleitung bürointern an weniger kompetente oder erfahrene Mitarbeiter delegiert oder gar untervergeben wird. Das lehrt eine Entscheidung der Vergabekammer (VK) Südbayern.
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11.08.2023 · Nachricht aus PBP · Anrechenbare Kosten
Ein Leser fragt: Auf Vorgabe des Auftraggebers haben wir nach Abschluss der Lph 2 ein Projekt unterbrochen. Die Kostenschätzung haben wir noch erstellt. Wie rechnen wir jetzt die Lph 1 und 2 ab? Müssen wir eine Teilschlussrechnung stellen und den anrechenbaren Kosten die Kostenschätzung zugrunde legen? Oder bildet die nach Wiederaufnahme und Erbringung der Lph 3 zu erstellende Kostenberechnung die Grundlage für die anrechenbaren Kosten für alle Lph?
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