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  • · Fachbeitrag · Management

    Planungsbüro attraktiv und verkaufsfähig gestalten (Teil 1): Persönliche und strategische Aspekte

    von Dipl.-Betriebswirt (FH), MBA Andreas Preißing, Vorstand Dr.-Ing. Preißing AG und Iris Kuhn, Bankfachwirtin (SBW); Beraterin Dr.-Ing. Preißing AG

    | Was macht ein Planungsbüro zukunftsfähig ‒ und wie lässt sich dessen Attraktivität nach innen und außen systematisch entwickeln? Diese dreiteilige Beitragsreihe geht dieser Frage anhand eines konkreten Musterfalls nach. Im Zentrum steht der Gedanke, ein Büro nicht nur operativ erfolgreich, sondern auch strategisch übergabefähig und wertvoll für Dritte aufzustellen. Denn was heute oft intuitiv funktioniert, wird morgen zum entscheidenden Kriterium bei Übergabe, Verkauf oder Neuausrichtung. |

    Flexibilität und Freiheit für die Zukunft gewinnen

    Als leidenschaftlicher Planer hat Thomas vor 17 Jahren sein eigenes Büro gegründet. Mit seinem eingespielten Team aus inzwischen neun Mitarbeitenden hat er bereits etliche Projekte erfolgreich realisiert und sich in der Branche einen Namen gemacht. Beruflich hat Thomas durch seinen hohen persönlichen und zeitlichen Einsatz mit seinen 52 Jahren viel erreicht. In letzter Zeit merkt er, dass er sich gerne wieder mehr Zeit für sein früheres Hobby, Rennrad fahren, nehmen möchte und überlegt, wie er sein Planungsbüro so führen kann, dass es sich weiterhin so positiv entwickelt, ihm gleichzeitig aber mehr zeitliche Flexibilität und Freiheit ermöglicht. Was also kann Thomas tun, um sein Unternehmen zukunftssicher und attraktiv aufzustellen? Teil 1 dieser Beitragsreihe beleuchtet zunächst den Faktor Persönlichkeit des Inhabers sowie das strategische Agieren in eine klare Richtung.

    Klassische Büroführung: Die Spinne im Netz

    Nach wie vor gibt es viele Architektur- und Ingenieurbüros, die aufgebaut, entwickelt und geführt werden, wie eine Spinne ihr Netz aufbaut. Von einem Startpunkt im Zentrum ausgehend wird konzentrisch ein Netz gewoben, welches bis zu einem bestimmten Punkt immer größer wird und durch Signalfäden sicherstellt, dass die Spinne im Zentrum mitbekommt, wenn sich an irgendeiner Stelle etwas tut. Nicht größer aber, als dass die Spinne das Netz nicht mehr alleine kontrollieren kann.