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  • · Fachbeitrag · Unternehmensführung

    Toastmaster-Gruppen: Mehr Sicherheit in der freien Rede und mehr Erfolg in Verhandlungen

    | Auftrags- und Honorarverhandlung, Mitarbeiterbesprechung, Bauleiterbesprechung, die Einweihung eines Objekts: Als Architekt oder Ingenieur müssen Sie die unterschiedlichsten Konstellationen kommunikativ bewältigen. Den wenigsten liegt das im Blut. Es gilt das Prinzip „Learning bei doing“. Wenn Ihnen da der Erfolg zu ungewiss ist, und Sie Ihren Auftritt und Ihre Rede verbessern wollen, können Sie „Toastmaster-Gruppen“ als effektives, kostengünstiges und zielführendes Fortbildungsmedium nutzen. |

     

    Warum dieser Beitrag in PBP?

    PBP hat das Thema auf die Agenda genommen, weil jüngste Erfahrungsaustausch-Kreise gezeigt haben, dass immer mehr Kollegen diese Gruppen nutzen, um sich in der freien Rede und der Diskussion zu schulen. Etwas Negatives hat noch kein Kollege geäußert.

     

    Was ist das Ziel von Toastmasters International?

    Toastmasters ist eine nichtkommerzielle Bildungsorganisation, die 1924 in den USA gegründet wurde, und unabhängig von jeder politischen oder ideologischen Ausrichtung. Ziel ist es, den Mitgliedern in einem praxisnahen Trainingsprogramm die Kunst des Redens vor Gruppen zu vermitteln, sie in der Führung von Diskussionen zu schulen und damit auch das Führungsverhalten und die Führungsfähigkeiten zu verbessern. In Deutschland soll es derzeit rund 69 Toastmaster-Gruppen geben.

     

    Wie finden Sie Toastmaster-Clubs?

    Die Toastmasters organisieren sich in lokalen Clubs, zumeist nach US-amerikanischem Vorbild und entsprechender Organisationsstruktur. Einen Link zu den deutschen Toastmaster Clubs finden Sie unten.

     

    Wie tagen und arbeiten Toastmaster-Gruppen?

    Toastmasters tagen grundsätzlich öffentlich. Die Treffen finden rund alle 14 Tage statt. Sie bestehen aus drei Hauptteilen: Vorbereitete Reden, Stegreifreden und einem Bewertungsteil, in dem die Mitglieder einander konstruktives Feedback geben. Ein Treffen dauert zwischen 90 Minuten und zwei Stunden. Wer kein Mitglied ist, kann als Gast teilnehmen. Die Mitglieder setzen sich aus allen Alters- und Berufsgruppen zusammen. Die Kosten setzen sich zusammen aus einer einmaligen Beitrittsgebühr (rund 20 Euro) und einem halbjährlichen Mitgliedsbeitrag (derzeit wohl 54 Euro). In der Beitrittsgebühr sind zwei Handbücher enthalten.

     

    Weiterführende Hinweise

    Quelle: Ausgabe 12 / 2016 | Seite 24 | ID 44364284