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Vier-Tage-Woche im Planungsbüro: Dissertation gibt Impulse
| Wenige Büros haben die Vier-Tage-Woche schon eingeführt, viele denken aber darüber nach. Wenn Sie zu letzteren gehören, sei Ihnen die Dissertation „Integration flexibler Arbeitszeitmodelle in Architekturbüros ‒ Chancen und Hindernisse“ ans Herz gelegt, die Dipl.-Ing. Sandra Schuster an der TUM School of Engineering and Design der TU München verfasst hat. |
Die Architektin ist heute Dr.-Ing. und lehrt an der TU München. In der Dissertation fasst sie ihre Erkenntnisse u. a. wie folgt zusammen: „Bei der Integration flexibler Arbeitszeitmodelle sind auch Hindernisse zu finden, die als eindeutig branchenspezifisch auffallen: Gemeint ist die Berufskultur der Architekturbranche, die Kreativität und Professionalität mit langen Arbeitszeiten und Verfügbarkeit verknüpft. Dieses Berufsverständnis hat zur Folge, dass Aspekte der Arbeitszeitgestaltung, die negative Folgen wie lange Arbeitszeiten oder Entgrenzung nach sich ziehen, als Merkmale für Professionalität und Kreativität interpretiert und damit aufgewertet werden. ... Dieses Berufsverständnis ist nach wie vor weit verbreitet und steht in direktem Widerspruch zur Einführung flexibler Arbeitszeitmodelle …“.
PRAXISTIPP | Den Wortlaut der 190-seitigen Arbeit finden Sie auf pbp.iww.de unter der Abruf-Nr. 236919. |