06.04.2017 · Fachbeitrag aus PP · Berufsrecht
Heilmittelerbringer ohne Physiotherapeuten-Ausbildung haben keinen Anspruch auf die Erteilung einer Abrechnungsbefugnis für Leistungen der manuellen Therapie (MT). Damit sind Masseure und medizinische Bademeister grundsätzlich von der Abrechnung der Leistungen der MT ausgeschlossen, während Physiotherapeuten mit spezieller Weiterbildung diese Leistungen erbringen und abrechnen dürfen. (Bundessozialgericht [BSG], Urteil vom 16.03.2017, Az. B 3 KR 14/16 R).
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06.04.2017 · Fachbeitrag aus PP · Berufsrecht
Ergotherapeuten haben Anspruch auf eine sektorale Heilpraktikererlaubnis Ergotherapie, wenn kein Versagensgrund nach § 2 Abs. 1 Erste Durchführungsverordnung zum Gesetz über die berufsmäßige Ausübung der Heilkunde ohne Bestallung (DVO-HeilprG) dagegenspricht (Verwaltungsgericht [VG] Oldenburg, Urteil vom 31.01.2017, Az. 7 A 3879/16).
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06.04.2017 · Fachbeitrag aus PP · Interview
Die Bedeutung der Physiotherapeuten für die Gesundheit unserer Gesellschaft wächst, aber ihre Gewinne sinken. Dies bestätigen aktuelle Umfragen deutscher Physiotherapieverbände (PP 03/2017, Seite 2 und PP 04/2017, Seite 4). Einer davon ist der Deutsche Verband für Physiotherapie (ZVK) e. V. Er vertritt bundesweit 28.000 Mitglieder und setzt sich für die Qualität in der Aus-, Fort- und Weiterbildung von Physiotherapeuten sowie für einen hohen Qualitätsstandard in der ...
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06.04.2017 · Nachricht aus PP · Prävention
Präventionsangebote sind für Menschen mit höherer Bildung meist überflüssig: Viele von ihnen treiben bereits von sich aus nach Feierabend Sport. Dagegen ist das Gesundheitbewusstsein von haben Menschen mit tendenziell niedrigerem Sozialstatus weniger ausgeprägt. Daher müssen Präventionsprogramme künftig stärker auf die individuellen Lebensverhältnisse der Menschen eingehen. Das haben Mediziner und Sportwissenschaftler auf einem Präventionssymposium im März 2017 in Baierbrunn ...
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05.04.2017 · Nachricht aus PP · Arbeitsunfähigkeit
Im Jahr 2016 fehlten die Versicherten der Techniker Krankenkasse (TK) im Durchschnitt 15,2 Tage bei der Arbeit. Das sind etwa 0,2 Tage weniger als im Vorjahr. Damit ist die Zahl der Fehltage seit zehn Jahren erstmals wieder gesunken. Das geht aus dem aktuellen TK-Gesundheitsreport hervor.
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04.04.2017 · Nachricht aus PP · Heilmittelverordnung
Frage: „Seitdem zum 01.01.2017 die neuen Vordrucke zur Verordnung von Heilmitteln (Muster 13) gelten, sind meine Kollegen und ich uneins darüber, ob die Krankenkassen jetzt wirklich nur noch Verordnungen auf den neuen Vordrucken akzeptieren oder nicht. Einige meiner Kollegen führen die offizielle Regelung an, andere beziehen sich auf Pressemitteilungen von Heilmittelverbänden, wonach es bis Mitte des Jahres eine Übergangsfrist gebe, in der noch Verordnungen auf alten Vordrucken ...
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31.03.2017 · Fachbeitrag aus PP · Vergütung
Nicht mehr als 13,20 Euro brutto pro Stunde verdient ein Drittel der Inhaber von physiotherapeutischen Praxen in Bayern. Unterhalb einer Umsatzgrenze von 170.000 Euro scheint gewinnbringendes Arbeiten nicht mehr möglich. Das legt zumindest die aktuelle Auflage der betriebswirtschaftlichen Analyse bayerischer Physiotherapiepraxen (PhysioPraX) des ZVK-Landesverbands Bayern nahe. Ein weiteres besorgniserregendes Ergebnis mit Blick auf den Jahresvergleich 2013 zu 2011 ist: Die Schere zwischen den ...
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30.03.2017 · Fachbeitrag aus PP · Sozialgesetzgebung
Der Bundestag hat am 16.02.2017 das neue Heil- und Hilfsmittelversorgungsgesetz (HHVG) beschlossen. Starke Abweichungen zum ursprünglichen Entwurf (PP 08/2016, Seite 3) gab es für Therapeuten nicht.
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30.03.2017 · Nachricht aus PP · Arbeitsrecht
Ein Vergleich zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer, der ein „wohlwollendes qualifiziertes Arbeitszeugnis“ vorsieht und keine weitere Ausformulierung des Wortlauts vorgibt, verpflichtet den Arbeitgeber nicht, einen nachträglich vorgelegten Entwurf des Arbeitnehmers wörtlich zu übernehmen (Bundesarbeitsgericht [BAG], Urteil vom 14.02.2017, Az. 9 AZB 49/16).
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29.03.2017 · Fachbeitrag aus PP · Einkommensteuer
Auch Physiotherapeuten können in bestimmten Fällen ein häusliches Arbeitszimmer von der Steuer absetzen (PP 09/2016, Seite 14). Inzwischen hat der Bundesfinanzhof (BFH) entschieden, dass Ehepaare den Höchstbetrag i. H. v. 1.250 Euro für Arbeitszimmerkosten sogar doppelt beanspruchen dürfen (BFH, Urteile vom 15.12.2016, Az. VI R 53/12 und VI R 86/13).
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