20.01.2020 · Fachbeitrag ·
Verbraucherschutz
Die neue Jahreszahl „2020“ sollte niemals abgekürzt, d. h. zweistellig als „20“ geschrieben werden. Davor warnen Verbraucherschützer und Polizeibehörden. Grund: Betrüger können die Jahreszahl manipulieren, indem sie am Ende zwei beliebige Ziffern anfügen. Ein Miet- oder Arbeitsvertrag kann z. B. auf diese Weise nachträglich geändert werden, dass er nicht ab dem 01.01. 20 , sondern z. B. schon ab dem 01.01. 20 18 gilt oder Gültigkeit eines Gutscheins kann theoretisch bis zum Jahr 2099 verlängert ...
16.01.2020 · Fachbeitrag ·
Sozialrecht
Stürzt ein Arbeitnehmer auf einer freiwilligen Segway-Tour, die im Anschluss an eine Betriebsveranstaltung stattfindet, ist dies kein Arbeitsunfall (Sozialgericht Stuttgart, Urteil vom 10.01.2019, Az. L 3 U 175/13).
15.01.2020 · Fachbeitrag ·
Evidenzbasierte Physiotherapie
Der Nutzen einer physiotherapeutischen Behandlung bei Beschwerden der Halswirbelsäule (HWS) ist offenbar wissenschaftlich unzureichend belegt. Das geht aus einem vorläufigen HTA-Bericht (siehe Kasten) der Universität ...
15.01.2020 · Nachricht ·
Umsatzsteuer
Wenn Sie als Physiotherapeut Leistungen erbringen, die keine Heilbehandlungen bzw. nicht ärztlich verordnet sind, müssen Sie überprüfen, ob Sie umsatzsteuerpflichtig sind (Prüfschema online unter iww.de/pp , Abruf-Nr. 46296733 ). Mindestens müssen Sie als Praxisinhaber zusammen mit Ihrem Steuerberater im Blick behalten, ob Sie die sog. Kleinunternehmergrenze einhalten und damit faktisch weitgehend die Umsatzsteuer vermeiden können. Diese Grenze liegt seit dem 01.01.2020 bei 22.000 Euro.
13.01.2020 · Fachbeitrag ·
Scheinselbstständigkeit
Wann eine Tätigkeit in einer Heilmittelpraxis als freiberuflich einzustufen ist, hat das Bundessozialgericht im Jahr 2016 klar formuliert (PP 10/2016, Seite 11). Seither entschieden mehrere Gerichte zugunsten der ...
10.01.2020 · Fachbeitrag ·
Recht
Wer einen Fitnessstudiovertrag aus „gesundheitlichen Gründen“ kündigt, muss belegen können, um welche Gründe es sich genau handelt. Ein ärztliches Attest, aus dem hervorgeht, dass die kündigende Person ...
10.01.2020 · Nachricht ·
Entgeltfortzahlung
Die gesetzliche Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall ist auf sechs Wochen begrenzt (s. u.). Arbeitnehmern entsteht nur dann ein neuer Entgeltfortzahlungsanspruch, wenn sie nachweisen können, dass nach Ende der ersten krankheitsbedingten Arbeitsunfähigkeit (AU) eine neue Erkrankung aufgetreten ist, die eine AU auslöst (Bundesarbeitsgericht [BAG], Urteil vom 11.12.2019, Az. 5 AZR 505/18, Abruf-Nr. 212762 ).