05.06.2009 | Investmenttipp des Monats
Die Comeback-Strategie
von Dr. Nils Kottke, HSBC Trinkaus & Burkhardt, München
Die weltweite Wirtschaftskrise ist nach wie vor das dominierende Thema der täglichen Diskussion. Neben der Frage, ob und in welcher Größenordnung noch mit weiteren negativen Entwicklungen zu rechnen sein wird, stellen sich eine immer größer werdende Zahl von Anlegern mittlerweile zwei Fragen, die in genau die gegenteilige Richtung gehen: Ist schon bald mit einem Ende der Rezession zu rechnen? Wie sollte man sich positionieren, um bestmöglich von einem Aufschwung zu profitieren?
Strategische Entscheidungen
Die erste Frage ist sicherlich die Schwierigere und aufgrund der Komplexität des Zusammenspiels der internationalen Märkte so leicht nicht zu beantworten. Unabhängig davon sollte sich ein vorausschauender Investor frühzeitig mit der Beantwortung der zweiten Frage auseinandersetzen. Dafür haben die Investmentstrategen der Vermögensverwaltung von HSBC Trinkaus & Burkhardt die Entwicklung von Aktienmärkten bei früheren Rezessionsendphasen in den USA seit 1973 analysiert.
Übersicht: Dauer und Gründe früherer Rezessionen | ||||||||||||||||||
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Betrachtet wurde die Kursentwicklung von 18 US-Branchenindizes im Zeitraum sechs Monate vor und zwölf Monate nach offizieller Beendigung einer jeweiligen Rezessionsperiode (Beobachtungszeitraum). Unter Rezession wurde ein Rückgang (negativer Mittelwert) des Bruttoinlandsprodukts in mindestens zwei Quartalen in Folge verstanden. Aufgrund der unterschiedlichen Auslöser der Rezessionen sind die Ergebnisse der Untersuchungen zwar nur bedingt vergleichbar, sie lassen jedoch einige interessante Tendenzaussagen zu.
Gewinner und Verlierer eines Aufschwungs
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