· Fachbeitrag · Investmenttipp des Monats
Anlage in privatisierte Infrastrukturprojekte
von Oliver Weber, HSBC Trinkaus & Burkhardt, Düsseldorf
| Institutionelle Investoren wie Lebensversicherungen und Pensionskassen haben ähnliche Probleme bei der Geldanlage wie Stiftungen. Auch sie müssen einen großen Teil ihrer Gelder konservativ und verzinslich investieren, um ihren Zahlungsverpflichtungen nachkommen zu können. Einige Versicherungen investieren Teile der Anlagegelder in Infrastrukturprojekte. |
1. Gründe der Privatisierung
Die Verschuldung vieler Staaten zwingt sie, staatliche Aufgaben und Projekte zu privatisieren. Der Neubau, die laufende Instandhaltung sowie die Modernisierung von Infrastrukturprojekten kostet Geld, das die Staaten häufig nicht mehr in ausreichendem Maße haben. Aber auch Unternehmen wie Versorger müssen aufgrund von regulatorischen Auflagen oder der Finanzierung von immer weiter steigenden Umweltanforderungen oder des voranschreitenden technologischen Fortschritts häufig Infrastrukturprojekte verkaufen. Folgende Arten von Infrastrukturprojekten werden häufig privatisiert:
- Soziale Projekte wie das Betreiben von Krankenhäusern, Schulen oder Regierungsgebäuden. Hier stellt der Investor die Infrastruktur zur Verfügung und vermietet diese langfristig an den Staat.
Möchten Sie diesen Fachbeitrag lesen?
Kostenloses SB Probeabo
0,00 €*
- Zugriff auf die neuesten Fachbeiträge und das komplette Archiv
- Viele Arbeitshilfen, Checklisten und Sonderausgaben als Download
- Nach dem Test jederzeit zum Monatsende kündbar
* Danach ab 18,00 € / Monat